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     117  0 Kommentare Kupferreserven sind angewachsen / Verfügbarkeit langfristig gesichert / Neues Factsheet veröffentlicht (FOTO)

    Düsseldorf (ots) - Mit rund 1,8 Millionen Erwerbstätigen und einer
    Bruttowertschöpfung von 216 Milliarden stellen die Unternehmen der
    Kupferwertschöpfungskette einen wichtigen Wirtschaftsfaktor in Deutschland dar.
    Insbesondere der Automobilsektor und der Maschinenbau setzen in ihren Produkten
    auf den Werkstoff. Und auch für den Ausbau der erneuerbaren Energien ist Kupfer
    unerlässlich. Jetzt gibt es für alle Anwender von Kupferwerkstoffen eine gute
    Nachricht: die weltweiten Kupferreserven sind laut Angaben des United States
    Geological Survey (USGS) von 870 auf 1.000 Millionen Tonnen angewachsen. Der
    Kupferverband hat die aktuellen Zahlen in einem Factsheet zusammengefasst.

    Insgesamt haben sich die bekannten Kupfervorkommen und damit auch die
    Kupferreserven im Laufe der Jahre ständig vergrößert. Man geht davon aus, dass
    sich dieser Trend auch in Zukunft fortsetzen wird. USGS-Daten zufolge sind seit
    1950 im Durchschnitt immer 40 Jahre Kupferreserven und über 200 Jahre
    Kupferressourcen verfügbar. Diese beinhalten Reserven, entdeckte und potenziell
    profitable Lagerstätten und unentdeckte Lagerstätten, die auf der Grundlage
    vorläufiger geologischer Untersuchungen vorhergesagt wurden. Diese
    Kupferressourcen belaufen sich aktuell auf insgesamt 5.600 Millionen Tonnen
    (USGS, 2024).

    Breiter Zugang zu Kupferlagerstätten

    Dazu ist die Gewinnung von Kupfer nicht wie bei anderen Rohstoffen von einem
    bestimmten Land oder einer Region abhängig. Kupferlieferketten weltweit sind
    nicht nur auf wenige Lieferanten oder Lieferländer fokussiert, insofern sind
    hier die Risiken der Limitierung des Zugangs geringer als z. B. bei kritischen
    Rohstoffen wie etwa Seltenen Erden. Dies führt zu größerer Stabilität für den
    Kupfermarkt und senkt das Risikoprofil. Laut DERA-Rohstoffliste weist Kupfererz
    ein eher geringes und Kupferraffinade ein mittleres Risiko, bezogen auf die
    Länderkonzentration und das gewichtete Länderrisiko, auf. Diese sogenannte
    geologische Verfügbarkeit ist aufgrund der noch großen Reserven in Südamerika
    (Chile, Peru), aber auch anderen Regionen der Welt (u. a. Australien), auch
    längerfristig gewährleistet.

    Technische Entwicklungen optimieren Kupferabbau

    "Bei der Bewältigung der Herausforderungen für neue Kupferförderungen spielt
    auch die Technologie eine entscheidende Rolle. Die von der Kupferindustrie
    eingeführten Innovationen werden mittelfristig die Erfolgsquote bei der
    Tiefenexploration und in anderen schwierigeren Bereichen erhöhen, die
    Verwertungsquote in den Abbauprozessen der Minen verbessern und den Betreibern
    so die Förderung komplexerer Erze ermöglichen, was wiederum die Versorgung mit
    Kupfer dauerhaft sichert", erläutert Dr. Klaus Ockenfeld, technischer Leiter des
    Kupferverbands in Düsseldorf. Es gibt mehrere Kupferminenprojekte, die derzeit
    geprüft oder entwickelt werden, die zum künftigen Wachstum des Angebots
    beitragen werden. Gegenwärtig liegt die Minenproduktion weltweit bei rund 22
    Millionen Tonnen Kupfer, die Minenkapazität bei 27 Millionen Tonnen.

    Kreislaufwirtschaft als urbane Kupfermine

    Eine wichtige "Kupferquelle" ist neben dem Abbau von Erz (Primärkupfer)
    inzwischen das Recycling von Kupferwerkstoffen (Sekundärkupfer). Weltweit werden
    aktuell mehr als 35 Prozent des Bedarfs mit recyceltem Kupfer gedeckt, was den
    Bedarf an abgebautem Kupfer erheblich verringert. Recycling und der Ausbau der
    Kreislaufwirtschaft haben in Europa und insbesondere in Deutschland einen hohen
    Stellenwert für die Verfügbarkeit von Kupfer. Dies sieht man an dem hohen Niveau
    der Recyclingindikatoren "Recycled Content" von 40% und
    "End-of-Life-Recyclingrate" mit 80% in 2022 in Deutschland (Quelle: BGR/DERA,
    2024). Ein zusätzlicher Benefit: Die Kupferproduktion aus Sekundärstoffen
    benötigt nur maximal 20 Prozent der Energie, die für die Gewinnung von
    Primärkupfer aus Erz und Konzentraten benötigt wird. Global spart man so rund
    100 Millionen MWh elektrischer Energie und reduziert den Co2- Ausstoß um
    jährlich 40 Millionen Tonnen. Grundsätzlich kann Kupfer zudem in seinen
    Anwendungen ohne jeglichen Qualitätsverlust immer wieder recycelt werden.

    Ein neues Factsheet (https://kupfer.de/wp-content/uploads/2024/04/2024_Fact_Shee
    t_Verfuegbarkeit.pdf) des Kupferverbandes fasst die Informationen zum Thema
    Verfügbarkeit kurz und knapp zusammen. Es kann auf der Webseite des Verbandes
    unter http://www.kupfer.de heruntergeladen werden. Hier gibt es auch einen
    ausführlichen Überblick zum Thema Recycling und Kreislaufwirtschaft.

    Pressekontakt:

    Birgit Schmitz
    mailto:birgit.schmitz@kupfer.de
    Tel: +49 211 239469-13

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/36487/5757370
    OTS: Kupferverband e.V.


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