checkAd

    Premiere  141  0 Kommentare SCHOTT produziert optisches Glas mit 100 Prozent Wasserstoff (FOTO) - Seite 2



    Erfüllt es die hohen Produktansprüche, geht es an die Kunden. "Wir hätten dann
    die Bestätigung, dass der Einsatz von 100 Prozent Wasserstoff statt fossiler
    Energie unter industriellen Bedingungen die gleiche Qualität liefert", so
    Deneke. Für eine dauerhafte Umstellung bräuchte es dann zudem weitere
    Langzeittests, sowie eine kontinuierliche Versorgung über eine
    Wasserstoff-Pipeline. Erst dann hätte der Konzern einen weiteren wichtigen
    Schritt zu seinem strategischen Ziel einer klimaneutralen Glasproduktion bis
    2030 erreicht. Klimaneutral heißt in diesem Kontext: keine Scope-1- und
    2-Emissionen nach dem "Greenhouse Gas Protocol". Dieses Ziel verfolgt SCHOTT mit
    Aktivitäten auf vier Handlungsfeldern: Technologiewandel (wie die Umstellung auf
    grünen Strom und Wasserstoff), Ausbau der Energieeffizienz, Umstellung auf 100
    Prozent Grünstrom und, als letzten Schritt, mit der Kompensation verbleibender
    Emissionen durch das Engagement in Klimaschutzprojekten.

    Die Umstellung auf 100 Prozent Grünstrom hat SCHOTT bereits erreicht, und die
    Energieeffizienz wird kontinuierlich und systematisch gesteigert. Beim
    Technologiewandel geht es vor allem darum, Erdgas für den Betrieb der
    Schmelzwannen zu ersetzen. Entweder durch eine Elektrifizierung mit Grünstrom
    oder zukünftig dann grünem Wasserstoff. Dazu hatte SCHOTT bereits gegen Ende
    2022 mit lokalen Partnern erste großtechnische Versuche (https://www.schott.com/
    de-de/news-and-media/pressemitteilungen/2022/klimafreundliche-glasherstellung-er
    folgreiche-tests-mit-wasserstoff-im-industriellen-massstab) mit 35 Prozent
    Wasserstoffbeimischung zum Erdgas durchgeführt, bevor im Frühjahr 2023
    Laborversuche mit 100 Prozent Wasserstoffeinsatz folgten (https://www.schott.com
    /de-at/news-and-media/pressemitteilungen/2023/glasherstellung-ohne-erdgas-erfolg
    reiche-labortests-mit-100-prozent-wasserstoff) , die den Weg zum
    großindustriellen Einsatz ebneten.

    Herausforderungen in der Infrastruktur: grüner Wasserstoff ist Mangelware

    Für den Wannengroßversuch mit 100 Prozent Wasserstoffbeheizung wurde, der bei
    SCHOTT in Mainz stehende Wasserstofftank dreimal voll befüllt - allerdings mit
    grauem, nicht grünem, klimaneutral hergestelltem Wasserstoff. Denn der mit
    erneuerbaren Energien erzeugte Wasserstoff ist derzeit noch Mangelware. "Wir
    haben uns bewusst für den Einsatz entschieden, um beim Testen der technischen
    Machbarkeit keine Zeit zu verlieren. Für unsere Versuche ist das ausreichend,
    aber für den Klimaschutz brauchen wir dringend grüne Energie", sagt Dr. Frank
    Heinricht, Vorstandsvorsitzender bei SCHOTT und verantwortlich für die
    Nachhaltigkeitsstrategie des Konzerns. Der Appell an die Politik: "Unternehmen
    Seite 2 von 3



    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    news aktuell
    0 Follower
    Autor folgen

    Weitere Artikel des Autors


    Verfasst von news aktuell
    Premiere SCHOTT produziert optisches Glas mit 100 Prozent Wasserstoff (FOTO) - Seite 2 - Großer Schritt für klimafreundliche Spezialglas-Produktion - Erstes Glas aus ausschließlich wasserstoffbeheizter Schmelzwanne gefertigt - Fehlende grüne Wasserstoff-Infrastruktur verzögert industrielle Nutzung Der nächste Meilenstein auf dem Weg …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer