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     157  0 Kommentare Geld verdienen im Schlaf - Seite 2

    Limitorders zum geschickten Abstauben

    Der Orderzusatz Limit stellt sicher, dass beim Kauf nur der vorher festgelegte maximale Preis greift. Eine solche Ergänzung gibt es natürlich auch für Verkäufe. Limit und Stopp Buy sowie Limit und Stop Loss bieten moderne Broker wie Smartbroker auch in Kombination an. Mit diesem Zusatz wäre man in vergangenen Korrekturen schneller und zu besseren Preisen am Markt gewesen als so mancher aktiver Trader im Markt platzieren konnte. Das Beste an der Limitorder ist mitunter aber, dass man lange vorher seinen oben angesprochenen Wunschpreis platzieren kann und die Order dann zum „abstauben“ im Markt bzw. im Depot liegt. Im Sommer 2024 bedeutet dies, dass man auch eine heiß gelaufene Nvidia ebenso wie Mercedes, Rheinmetall oder Meta mal mit einer Abstauber-Limit-Order 25-30 Prozent unter dem aktuellen Kurslevel platzieren kann. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wirkt dies absurd weit entfernt, doch die Börse zeigt, dass solche Limits gar nicht so selten „abgeholt“ werden. Denn – der DAX korrigiert im Durchschnitt der letzten 30 Jahre rund 21 Prozent von seinem jährlichen Höchststand. Und selbst in besten Jahren geht es in der Regel mindestens einmal zehn Prozent oder mehr abwärts. Für Einzelaktien heißt dies, dass zwanzig oder gar dreißig Prozent vom Jahreshoch zwischendurch völlig normal sein können. Es wäre nicht das erste Mal, dass die Strategie auch bei großen Techs greift. Dazu schaue man sich nur einmal den Langfristchart bei Netflix an. Die Aktie ist wieder beim Rekordhoch angekommen, doch zwischendurch ging es seit 2021 um fast 70 Prozent abwärts.

    Gewinne sichern? Aber mit System

    Läuft die Position aber sehr gut an und liegt im grünen Bereich rückt sofort die Frage in den Mittelpunkt, den Gewinn zu sichern. „Ein zu schneller Verkauf ist aber oft nicht ratsam, wie die alte Börsenregel „the trend is your friend“ auch untermauert“, erklärt Vanyo Walter vom Broker RoboMarkets. Hier hilft erneut die bereits vorgestellte Stop Loss-Verkaufsorder, ergänzt zur Trailing Stop Loss-Order. Bei dieser Form läuft der Stop automatisch mit dem Aktienkurs nach oben. Den Abstand zum aktuellen Kurs kann man meist in Prozent oder absoluten Beträgen eingeben. Steigt der Basiswert nicht mehr und fällt um den Trailing-Betrag, wird die Position automatisch verkauft.

    Sparpläne ebenfalls sinnvoll

    Wer noch weniger Zeit aufwenden möchte, schaut sich die diversen Sparpläne der Broker an. Zu Beginn werden Höhe und Intervall der Sparrate meist bezogen auf ETFs, Indexzertifikate oder Fonds festgelegt. Anschließend wird der Betrag vom Konto abgebucht und in die gewünschten Wertpapiere investiert. Ohne sich lange mit den Märkten beschäftigen zu müssen erhält man so einen guten Durchschnittskurs. Noch einfacher kann langfristiger Vermögensaufbau nicht sein.

    Übrigens klappt dies sogar bei den Lieblingsaktien der Deutschen. Der Smartbroker beispielsweise bietet Aktiensparpläne für die 101 beliebtesten Aktien an. Übrigens lagen unter den beliebtesten Aktien im ersten Quartal international Nvidia und national Rheinmetall vorne. Ein Rüstungskonzern auf Rang eins der meist gehandelten deutschen Einzelaktien – vor Jahren unvorstellbar, Orderformen hin oder her.   

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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