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    Chartanalyse  8209  0 Kommentare Tesla vor den Zahlen: So schlimm steht es um die Aktie wirklich!

    Die Aktie von Tesla befindet sich im freien Fall. Eine Chartanalyse deckt auf, wie dramatisch die Lage wirklich ist.

    Für Sie zusammengefasst
    • Tesla-Aktie im freien Fall
    • Chartanalyse zeigt dramatische Lage
    • Quartalszahlen als letzte Rettung?

    Als erster von insgesamt vier Magnificent-Seven-Werten, die in dieser Woche ihr Zahlenwerk präsentieren, wird am Dienstagabend Fahrzeughersteller Tesla Einblick in seinen Geschäftsbericht gewähren.

    Angesichts von sinkenden Fahrzeugenverkäufen, einem Preis- und Verdrängungswettbewerb mit chinesischen E-Fahrzeugherstellern wie BYD, einer Führungskrise und einer Aktie im freien Fall könnte die Stimmung derzeit kaum schlechter sein.

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    Oder etwa doch? Dass soll nach Verlusten in Höhe von 43,6 Prozent seit dem Jahreswechsel in einem letzten Check vor Veröffentlichung der Quartalszahlen eine Chartanalyse beantworten.

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    Aktie bereits seit zweieinhalb Jahren fest in der Hand der Bären

    Übergeordnet befindet sich die Aktie von Tesla bereits seit November 2021 und dem Erreichen des Allzeithochs von 414,50 US-Dollar in einem Abwärtstrend. In den vergangenen zehn Monaten hat dieser den im Chart eingezeichneten Abwärtstrendkanal gebildet, der durch die jüngsten Kursverluste verlassen wurde.

    Ursache für die scharfen Abgaben in den vergangenen Tagen ist aus technischer Perspektive die gescheiterte Bodenbildung im Bereich von 175 US-Dollar, die in einer Verschärfung der Abwärtsdynamik mündete.

    Abwärtstrend hat sich noch einmal deutlich verschärft

    Diese ist neben der Kursentwicklung auch in der technischen Indikation nachzuvollziehen: Während der Relative-Stärke-Indikator (RSI) ein neues Verlaufstief ausgebildet hat, notiert der Trendstärkeindikator MACD weiter im negativen Bereich, was einen Abwärtstrend anzeigt. Da dieser zuletzt aber erneut unter die (rote) Signallinie gefallen ist, bedeutet das eine Zunahme der Abwärtsdynamik.

    Aus der Perspektive der Bullen sind die Kursverluste der vergangenen Tage besonders kritisch, denn die Verschärfung der Trenddynamik zur Unterseite hat den einzigen Trumpf, der in der technischen Indikation zuletzt noch zu finden war, zunichte gemacht:

    Zeichnete sich in RSI und MACD seit Ende Januar noch eine mögliche bullishe Divergenz ab, ist diese durch tiefere Tiefs als zuletzt vereitelt. Dadurch ist der Aktie der Weg zu einer möglichen Trendwende, die durch diese Divergenzen hätte eingeleitet werden können, versperrt.

    Tesla könnte weitere 30 Prozent an Wert einbüßen

    Was das noch vorhandene Abwärtspotenzial angeht, liefert der RSI weitere Hinweise. Auf Tagesbasis notiert dieser mit rund 28 Zählern zwar im überverkauften, aber noch nicht extremen Bereich. Ermittelt auf Grundlage der Wochenschlusskurse liegt der RSI bei 32 Punkten – hier sind extreme Niveaus, die eine technische Gegenbewegung wahrscheinlich machen würden, noch weiter entfernt als auf Tageskursbasis. Trotz der bereits empfindlichen Verluste liegt hier also Potenzial für weitere Kursverluste vor.

    Da die Aktie mit einem neuen 52-Wochen-Tief ein weiteres, technisches Verkaufssignal ausgelöst hat, ist ein Test der zum Jahreswechsel 2022/23 im Bereich von rund 100 US-Dollar erzielten Tiefs denkbar – das entspricht möglichen Verlusten von bis zu 30 Prozent.

    Quartalszahlen als letzte Rettung?

    Entspannen würde sich die charttechnische Ausgangslage hingegen erst für Kurse oberhalb von 175 US-Dollar. Wollen die Bullen in der Aktie von Tesla also Schlimmeres verhindern, müssen sie sich ins Zeug legen.

    Da im Chart keinerlei Anzeichen für eine mögliche Trendwende zu finden sind, müssen besser als befürchtete Quartalszahlen am Dienstagabend als Rettungsanker fungieren. Kann Tesla solche präsentieren, ist eine kräftige Zwischenerholung möglich. Diese könnte von noch investierten Anlegern zum Ausstieg genutzt werden.

    Fazit: Auf die Konkurrenz setzen und Bodenbildung abwarten

    Der Blick in den Chart von Tesla erlaubt derzeit keine zwei Meinungen – die Situation ist dramatisch und dass ohne Aussichten auf rasche Besserung. Angesichts der ausgeprägten technischen Schwäche der Aktie sind weitere Verluste sehr viel wahrscheinlicher als eine Gegenbewegung oder gar eine nachhaltige Trendwende.

    Zwar könnten besser als befürchtete Quartalszahlen eine Gegenreaktion auslösen – eingepreist ist aktuell eine Kursbewegung von knapp 10 Prozent – die dürfte allerdings kaum so umfassend und dynamisch ausfallen, als dass sie für ein nachhaltiges Entspannungssignal sorgen würde.

    Anleger lassen daher die Finger von der Aktie, engagieren sich lieber im deutlich besser aufgestellten chinesischen Konkurrenten BYD und warten bei Tesla auf eine nachhaltige Bodenbildung und ein prozyklisches Kaufsignal.

    Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Redaktion

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    Verfasst vonMax Gross

    Chartanalyse Tesla vor den Zahlen: So schlimm steht es um die Aktie wirklich! Die Aktie von Tesla befindet sich im freien Fall. Eine Chartanalyse deckt auf, wie dramatisch die Lage wirklich ist.

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