(OFFEN) - DAX 2007 - Charts - Teil 2
Im ersten Teil der DAX-Jahresanalyse wurden gestern diverse Umfrageergebnisse vorgestellt. Eine Interpretation dieser Daten erfolgt im dritten Teil. Nachfolgend Teil 2 der DAX-Jahresanalyse:
Teil 2: Charttechnik
Die einzelnen Zeitebenen werden gesondert besprochen und in Teil 3 wird ein Fazit der Aussagen der unterschiedlichen Zeitebenen in Verbindung mit den Umfrageergebnissen des ersten Teiles gezogen.
Teil 2: Charttechnik
Die einzelnen Zeitebenen werden gesondert besprochen und in Teil 3 wird ein Fazit der Aussagen der unterschiedlichen Zeitebenen in Verbindung mit den Umfrageergebnissen des ersten Teiles gezogen.
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DAX - Jahreschart
Im Jahreschart zeigen sich seit dem Tief im Jahre 2003 vier weiße Kerzen - vier Jahre mit nacheinander steigenden Kursen. Im gewählten Zeitraum des oben dargestellten Charts seit den 60igern gab es nur zwei Perioden mit mehr als vier steigenden Jahren in Folge - 1982 bis 1986 und 1995 bis 1999 mit jeweils fünf weißen Kerzen in Folge und einem darauf folgenden starken Einbruch. Ein erneutes positives Börsenjahr 2007 wäre daher durchaus als "normal" zu betrachten. Auch ist grundsätzlich die weiße Kerze des letzten Jahres - insbesondere mit einem Close nahe am High - positiv zu beurteilen und weiterhin steigende Kurse sind am wahrscheinlichsten.
Ein erstes Warnsignal ergibt sich im Jahreschart bei einem Rückgang unter die Mitte des weißen Kerzenkörpers des letzten Jahres bei 6.003,58 Punkten. (Die Marken in 2006: Open: 5.410,24; Close: 6.596,92; Low: 5.243,71; High: 6.629,33 Punkte). Unter langfristigen Aspekten stellt jedoch die 2000er Jahreskerze mit einem Dochtbereich von 6.751 bis 8.065 einen harten Widerstandsbereich dar. Ausgehend von den letzten vier Jahreskerzen ist zwar ein "eindringen" in diesen Widerstandsbereich anzunehmen, ein Break jedoch des Tops per Yearly-Close ist unwahrscheinlich. Auch muss innerhalb dieser Widerstandszone auf übergeordnete Verkaufssignale geachtet werden. Zudem fungiert die vorab gebrochene langfristige Aufwärtstrendlinie, die seit fast zwei Jahren von "unten" erreicht wurde, als Widerstandslinie.
Ein nachhaltiger Rebreak in den langfristigen Aufwärtstrend hat im Jahreschart noch nicht stattgefunden und ist auch unwahrscheinlich. Letztlich zwar nicht unmöglich, nachhaltige Rebreaks in vorab verlassene Aufwärtstrends sind aber recht selten. Demzufolge ergibt sich aus dem Jahreschart die Annahme, dass der DAX in 2007 den vorhergehenden Schwung mitnimmt und vorerst in der ersten Jahreshälfte 2007 auch weiter ansteigen kann - innerhalb des Dochtbereiches der 2000er Kerze jedoch eine Konsolidierung zu erwarten ist.
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