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     4472  0 Kommentare Dow Jones – am negativen Szenario wird festgehalten - 05.08.07

    Empfohlen wurde, Longpositionen in Erholungsbewegungen abzubauen. Denn der DOW präsentierte sich nach einem Verlust von 585 Punkten in der vorherigen Woche deutlich angeschlagen. Diese Empfehlung erwies sich als richtig, denn der DOW schaffte es nicht, die anfänglichen Erholungstendenzen bis zum Ende der Woche durchzusetzen. Der letzte Wochenclose liegt zudem unterhalb einer relevanten kurzfristigen Unterstützung. Negativ ist weiterhin ein shooting star in der übergeordneten Zeitebene zu werten. Damit wird das in der letzten Analyse erwartete negative Szenario wahrscheinlicher. Das Kursziel von 12.795 Punkten ist weiterhin einzuplanen.


    Nachfolgend werden die einzelnen Zeitebenen gesondert besprochen, um am Schluß der einzelnen Analysen ein Fazit zu ziehen:

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    Monatschart DOW JONES :


    Die übergeordnete Zeitebene, der Monatschart im Überblick. Aus methodischen Gründen erfolgt hier eine Analyse jeweils zum Monthly-Close. Nachfolgend die akuelle Monatsanalyse vom 31.07.2007 mit aktuellem Chart:

    Im April und Mai 2007 konnte der DOW deutlich ansteigen und das anvisierte Kursziel von ca. 13.600 Punkten erreichen. Im Juni und Juli zeigen sich nun zwei kleinere Kerzenkörper, diese signalisieren vor allem Unsicherheit. In Verbindung mit dem langen Docht der Juli-Kerze (shooting star) ist die Aufwärtsbewegung aber angeschlagen. Denn die Gewinnmitnahmen auf hohem Niveau zeigen kräftigen Widerstand nach oben an. Ausgehend von der Juli-Kerze ist im August nicht mit stärkeren Aufwärtsbewegungen zu rechnen – kurzfristige Verkaufssignale im Wochen-, Tages- und Stundenchart erhalten eine hohe Aussagekraft mit Kursziel 12.795 Punkten. Grundsätzlich ist die Aufwärtsbewegung angeschlagen, aber eine Trendwende würde sich erst bei bestätigtem shooting star prognostizieren lassen – ausgesprochen negativ wäre aus Sicht der langfristigen Perspektive ein Rebreak der 12.795 per Monthly-Close.


    Wochenchart Candles log.:


    Der grobe Überblick der Wochenbasis.


    Wochenchart Candles log.:


    Der DOW setzte in der letzten Woche eine Erholungsbewegung an, die jedoch wieder abverkauft wurde. Der Wochenclose liegt unter einer wesentlichen Unterstützungszone. Damit besteht ein hohes Risiko weiter fallender Kurse in Richtung 12.795 Punkte. Auch die hohen Umsätze unterstützen das negative Szenario. Allenfalls diese hohen Umsätze gepaart mit einem bislang nicht erfolgten weiteren dynamischen Absturz nach Break der Unterstützung könnte ein Hinweis sein, dass die letzten Abgaben aufgefangen wurden und der DOW nochmals zu einer Erholung ansetzt. Dieses Szenario ist aber weniger wahrscheinlich und wird erst aussagekräftig bei einem Break der Dochtspitze der letzten Woche. Favorisiert wird eine Abwärtsbewegung.


    Tageschart DOW JONES :


    Erholungstendenzen wurden abverkauft – am Freitag eine lange schwarze Kerze. Die Candles zeigen im DOW überwiegend lange schwarze Kerzen – daher muss einfach mit weiter fallenden Kursen gerechnet werden. Insbesondere ein Fall unter das Tief der letzten Woche dürfte einen dynamischen Kursschub auslösen. Eine Erholung über ca, . 13.350 Punkte würde eine Entspannung signalisieren und das negative Szenario abschwächen. Ansonsten keine Änderung gegenüber der letzten Einschätzung:
    Im Tageschart des DOW konnte ein nicht idealtypisch verlaufendes symmetrisches oder auch ansteigendes Dreieck konstruiert werden. Der DOW brach dynamisch aus dieser Formation nach oben aus. Das abgeleitete Kursziel aus diesem Ausbruch wurde nicht mehr erreicht, vielmehr erweist sich der Ausbruch als Fehlsignal. Entsprechend der Schwankungsbreite der Konsolidierungsformation ist mit Rückgängen bis ca. 12.900 Punkte aus dem Tageschart zu rechnen. Erholungstendenzen dürften sich erst bei Daily-Close über 13.500 Punkten durchsetzen, sind aber unwahrscheinlich.


    Fazit:
    Kurzfristige Verkaufssignale erhalten auf Grund eines shooting star im Monatschart eine hohe Aussagekraft, eine langfristige Trendwende ist aber noch nicht anzunehmen. Auf Grund des shooting star im Juli ist allerdings im August nicht mit deutlichen Gewinnen zu rechnen. Zudem besteht ein hohes Risiko, in Richtung 12.795 Punkte zu fallen. Kurzfristige Signale ergeben sich bei Erholung über ca. 13.350 – eine Entspannung bis ca. 13.500 wäre dann machbar. Verkaufsdruck dagegen ist bei Break der Luntenspitze der letzten Wochenkerze zu erwarten.



    Ihr Stefan Salomon


    Kontakt:Stefan Salomon - www.candlestick.de


    Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.

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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
    Dow Jones – am negativen Szenario wird festgehalten - 05.08.07 Empfohlen wurde, Longpositionen in Erholungsbewegungen abzubauen. Denn der DOW präsentierte sich nach einem Verlust von 585 Punkten in der vorherigen Woche deutlich angeschlagen. Diese Empfehlung erwies sich als richtig, denn der DOW schaffte es …

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