Micron Tech vor Übernahme?
Die Aktie von hat ein fünf-Monats-Hoch erreicht, nachdem eine südkoreanische Zeitung berichtet hat, Steve Appleton befände sich in Gesprächen mit dem Unternehmen und seinen Kreditgebern. Appleton ist
kein geringerer als der Chef von , der Nummer zwei auf dem weltweiten DRAM-Markt. Angeblich verhandelt man über eine Übernahme.
Diesbezügliche Gerüchte kursieren schon länger im Markt 236117. Es liegt nahe, dass in dem arg gebeutelten Chip-Segment Fusionen und Pleiten auf der Tagesordnung stehen 232600. Seit langem werden hier Preise erzielt, die bestenfalls die variablen Kosten decken. Allgemein werden Micron gute Chancen eingeräumt, aus dem Konsolidierungsprozess gestärkt hervorzugehen.
Diesbezügliche Gerüchte kursieren schon länger im Markt 236117. Es liegt nahe, dass in dem arg gebeutelten Chip-Segment Fusionen und Pleiten auf der Tagesordnung stehen 232600. Seit langem werden hier Preise erzielt, die bestenfalls die variablen Kosten decken. Allgemein werden Micron gute Chancen eingeräumt, aus dem Konsolidierungsprozess gestärkt hervorzugehen.
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Offizielle beider Firmen lehnten eine Stellungnahme ab. Micron-Sprecher Mahoney bestätigt immerhin: „In Anbetracht der Marktbedingungen hat uns fast jeder aus der Branche angesprochen, um eine strategische Allianz zu bilden.“ Die einzige Ausnahme sei Samsung gewesen.
Die Kreditgeber von Hynix besitzen 70 Prozent des Unternehmens. Ein nicht genannter Bankenvertreter soll dem Zeitungsbericht zufolge gesagt haben, Appleton habe auf ihm unterbreitete Vorschläge positiv reagiert.
Eine Verbindung zwischen Micron und Hynix, der Nummer drei im DRAM-Geschäft, könnte dem US-Anbieter Zugang zu Märkten verschaffen, in denen er bisher nur schwach vertreten ist. Andererseits ist die Produktion von Flash-Speichern von Hynix interessant für Micron. Die Frage ist nur, wie viel die Amerikaner das Abenteuer kosten würde.
Fusion im DRAM-Segment sind die zwangsläufige Folge der desolaten Marktsituation. Die Hersteller leiden unter schwacher Nachfrage seitens der Anbieter von PCs, Servern und Kommunikationsgerät. Die Überkapazitäten sind dramatisch. Vereinzelte Versuche, das Angebot zu verknappen, waren fruchtlos und veranlassten bestenfalls Wettbewerber, kurzfristig in die Bresche zu springen.
Wenn nun aber in der DRAM-Branche nicht nur jeder mit jedem redet, sondern auch tatsächlich gehandelt würde, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass bald das Schlimmste überstanden ist. Solange kein Licht am Ende des Tunnels zu sehen ist, machen Groß-Fusionen meist keinen Sinn. Jeder ist dann zu sehr mit sich selbst beschäftigt. In dem Moment, wo absehbar das Gröbste überstanden ist, aber nehmen strategische Überlegungen Gestalt an.
Die MU-Aktie verliert 1,3 Prozent auf 27,50 Dollar. Der 52-Wochen-Bereich liegt zwischen 16,39 und 49,61 Dollar. Der Philadelphia-Semiconductor-Index sinkt um 2,8 Prozent auf 519 Punkte.
Offizielle beider Firmen lehnten eine Stellungnahme ab. Micron-Sprecher Mahoney bestätigt immerhin: „In Anbetracht der Marktbedingungen hat uns fast jeder aus der Branche angesprochen, um eine strategische Allianz zu bilden.“ Die einzige Ausnahme sei Samsung gewesen.
Die Kreditgeber von Hynix besitzen 70 Prozent des Unternehmens. Ein nicht genannter Bankenvertreter soll dem Zeitungsbericht zufolge gesagt haben, Appleton habe auf ihm unterbreitete Vorschläge positiv reagiert.
Eine Verbindung zwischen Micron und Hynix, der Nummer drei im DRAM-Geschäft, könnte dem US-Anbieter Zugang zu Märkten verschaffen, in denen er bisher nur schwach vertreten ist. Andererseits ist die Produktion von Flash-Speichern von Hynix interessant für Micron. Die Frage ist nur, wie viel die Amerikaner das Abenteuer kosten würde.
Fusion im DRAM-Segment sind die zwangsläufige Folge der desolaten Marktsituation. Die Hersteller leiden unter schwacher Nachfrage seitens der Anbieter von PCs, Servern und Kommunikationsgerät. Die Überkapazitäten sind dramatisch. Vereinzelte Versuche, das Angebot zu verknappen, waren fruchtlos und veranlassten bestenfalls Wettbewerber, kurzfristig in die Bresche zu springen.
Wenn nun aber in der DRAM-Branche nicht nur jeder mit jedem redet, sondern auch tatsächlich gehandelt würde, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass bald das Schlimmste überstanden ist. Solange kein Licht am Ende des Tunnels zu sehen ist, machen Groß-Fusionen meist keinen Sinn. Jeder ist dann zu sehr mit sich selbst beschäftigt. In dem Moment, wo absehbar das Gröbste überstanden ist, aber nehmen strategische Überlegungen Gestalt an.
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