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    Smart Investor Weekly 32/2008  7158  0 Kommentare Crack-up-Boom – oder: Die Euphorie vor dem Tode

    Die Rezession ist sicher
    So wie es aussieht wird die amerikanische Finanzkrise in Kürze auch nach Europa schwappen und hier eine Rezession oder gar eine Wirtschaftskrise verursachen. So brechen derzeit die Preise für Schiffsfrachten ein, auf Grund von Überkapazitäten. Einige Reeder sollen sogar in Panik verfallen, weil die früher prognostizierten Volumen-Steigerungen in diesem Jahr keinesfalls mehr erreichbar sein werden. Folglich könnte das gesamte Preisgefüge ins Rutschen kommen, wenn der eine oder andere Reeder gezwungen sein wird, noch deutlicher mit den Preisen nach unten zu gehen. Hierzu muss man wissen, dass Frachtraten sehr zutreffende, vorlaufende Indikatoren für das Wirtschaftsgeschehen sind. Denn was heute ab Asien verschifft wird, kommt zu Weihnachten in die Regale in Amerika und Europa. Und aufgrund der jetzt rückläufigen Transporttätigkeit lässt sich also schon heute vorhersehen, dass in den nächsten Monaten mit einem Rückgang der Konjunktur zu rechnen sein wird.

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    Der Horror wird salonfähig
    Nun ist Ihnen dies als Smart Investor-Leser nichts Neues. Wir weisen seit Monaten auf diese Entwicklung hin und auch benennen wir klar, dass den derzeitigen Konjunkturzahlen aus den USA, die immer noch anständiges Wachstum signalisieren, nicht zu trauen ist. Auf S. 28 im aktuellen Heft weist unser Gastautor Dr. Conrad Mattern ganz klar darauf hin, dass die jetzigen Wachstumsdaten mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bald nach unten, und wahrscheinlich sogar in den negativen Bereich, revidiert werden dürften. Auch das wäre für uns also nichts Neues. Wirklich neu für uns ist die Tatsache, dass all diese wirtschaftlichen Horrornachrichten jetzt relativ ungeschönt in den Medien diskutiert werden. Eugen Keller, der als Analyst beim Bankhaus Metzler tätig ist, beobachtet beispielsweise, dass sich der wachsende Konjunkturpessimismus wie „Mehltau” auf die Stimmung an den Märkten legt. Zutreffender und „blumiger” hätten wir es auch nicht ausdrücken können. Jawohl, die Stimmung ist miserabel, und das allein ist ein Grund, sich schon mal mit der Gegenseite derer zu beschäftigen, die momentan noch das Sagen haben. Gemeint sind die Bullen, die in den letzten Monaten mehr und mehr verstummt sind, und die mittlerweile nicht mehr viel zu lachen haben. Wir wollen daher nochmals unsere These hier bringen, welche als Erklärung für die Börsenentwicklung der nächsten Jahre taugen wird, auch wenn sie auf den ersten Blick unlogisch klingt.
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    Verfasst von 2Ralf Flierl
    Smart Investor Weekly 32/2008 Crack-up-Boom – oder: Die Euphorie vor dem Tode Die Rezession ist sicher So wie es aussieht wird die amerikanische Finanzkrise in Kürze auch nach Europa schwappen und hier eine Rezession oder gar eine Wirtschaftskrise verursachen. So brechen derzeit die Preise für Schiffsfrachten ein, auf …

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