DAX-Bilanz
VW-Aktie läuft und läuft und …
Eine weitere extreme Börsenwoche liegt hinter uns. Von 30 DAX-Werten erlitten 28 Titel Wochenverluste im zweistelligen Prozentbereich, einer verlor „nur“ 6,1 Prozent und in einer solchen Woche legte
die Aktie von Volkswagen um über 23 Prozent zu. Und dieses Kunststück gelang während andere Autotitel wie zum Beispiel General Motors ums nackte Überleben kämpfen. Die US-Aktie verlor
innerhalb einer Woche über 47 Prozent ihres Werts. Die relative Stärke von VW schlug sich auch gegenüber den beiden anderen Autowerten aus dem DAX nieder. So verloren die Titel von BMW auf
Wochensicht 24,2 Prozent und Daimler fielen um 29,1 Prozent zurück.
Über die Gründe für das VW-Mysterium wurde heftig spekuliert. Angeblich hätten mehrere Banken ihre VW-Aktien an Hedgefonds verliehen. Diese hätten auf fallende Kurse gewettet und die Aktien verkauft. Nachdem die Banken im Zuge der Finanzkrise die Papiere zurückhaben wollten, mussten sich die Hedgefonds eindecken, und dies bei offensichtlich explodierenden Kursen. Am Dienstag spielten die VW-Kurse dann komplett verrückt und wurden in einer Spanne zwischen 287 und 452 Euro gehandelt. Ein Einstieg auf dem aktuellen Kursniveau und in dem derzeit widrigen Marktumfeld, sollten nicht einmal unverbesserliche Optimisten wagen. Sollte nämlich Porsche in den nächsten Wochen die Übernahme der Mehrheit bei VW melden, dürfte der Titel den Rückwärtsgang einlegen.
Vier Banken mit über 30 Prozent im Minus
Von den fünf größten Wochenverlierern aus dem DAX stammten vier aus dem Bankensektor. Dass an der Spitze mit einem Minus von über 45 Prozent Hypo Real Estate stand, mag kaum verwundern. Dass aber der Branchenprimus Deutsche Bank mit minus 41,1 Prozent am zweitschlechtesten lief, darf zweifellos als Sensation bezeichnet werden. Angesichts solcher Reaktionen scheint die Krise eine neue Dimension angenommen zu haben. Vielleicht schaffen die G7-Finanzminister bei ihrem Krisengipfel in Washington, den Anlegern wieder etwas Hoffnung zu geben. Den Bankwerten würde dies sicherlich gut tun. Angesichts der Rettungspakete diverser Staatsregierungen und der konzertierten Zinssenkungsaktion von sechs führenden Notenbanken, die allesamt wirkungslos verpufften, mag man daran allerdings kaum glauben.
Die Aktien im Überblick:
Volkswagen
BMW
Daimler
Hypo Real Estate
Deutsche Bank
Über die Gründe für das VW-Mysterium wurde heftig spekuliert. Angeblich hätten mehrere Banken ihre VW-Aktien an Hedgefonds verliehen. Diese hätten auf fallende Kurse gewettet und die Aktien verkauft. Nachdem die Banken im Zuge der Finanzkrise die Papiere zurückhaben wollten, mussten sich die Hedgefonds eindecken, und dies bei offensichtlich explodierenden Kursen. Am Dienstag spielten die VW-Kurse dann komplett verrückt und wurden in einer Spanne zwischen 287 und 452 Euro gehandelt. Ein Einstieg auf dem aktuellen Kursniveau und in dem derzeit widrigen Marktumfeld, sollten nicht einmal unverbesserliche Optimisten wagen. Sollte nämlich Porsche in den nächsten Wochen die Übernahme der Mehrheit bei VW melden, dürfte der Titel den Rückwärtsgang einlegen.
Vier Banken mit über 30 Prozent im Minus
Von den fünf größten Wochenverlierern aus dem DAX stammten vier aus dem Bankensektor. Dass an der Spitze mit einem Minus von über 45 Prozent Hypo Real Estate stand, mag kaum verwundern. Dass aber der Branchenprimus Deutsche Bank mit minus 41,1 Prozent am zweitschlechtesten lief, darf zweifellos als Sensation bezeichnet werden. Angesichts solcher Reaktionen scheint die Krise eine neue Dimension angenommen zu haben. Vielleicht schaffen die G7-Finanzminister bei ihrem Krisengipfel in Washington, den Anlegern wieder etwas Hoffnung zu geben. Den Bankwerten würde dies sicherlich gut tun. Angesichts der Rettungspakete diverser Staatsregierungen und der konzertierten Zinssenkungsaktion von sechs führenden Notenbanken, die allesamt wirkungslos verpufften, mag man daran allerdings kaum glauben.
Die Aktien im Überblick:
Volkswagen
BMW
Daimler
Hypo Real Estate
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