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     5270  0 Kommentare Sell on May and go away? - Seite 2



    Aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Zukunft sollte sich der Anleger weiter von der Markttechnik leiten lassen. Die Stimmungsindikatoren waren im März so niedrig, dass eine Bärmarktrallye wahrscheinlich war. Die Stimmungsindikatoren liegen trotz der Rallye immer noch überwiegend in der „Kaufzone“. Der DAX schloss am 30. April mit einem Plus von 1,38% bei 4769 Indexpunkte und der S&P-Index stagnierte bei 872 Indexpunkten fast auf Vortragsniveau. Damit setzt sich der Haussetrend seit Anfang März fort und bescherte beim DAX einen neuen Höchstkurs innerhalb der Bärmarktrallye. Dies war sogar der stärkste Kursanstieg in der Nachkriegszeit in den Monaten März/April auch an der Wallstreet. Dabei konnten die meisten Ostbörsen den DAX und auch den S&P wiederum klar outperformen. Ich rechne in den nächsten Wochen aber mit kräftigen Korrekturen. Gewinne sollten daher zum Teil realisiert werden Das erste Warnsignal entsteht aber erst, wenn der DAX unter 4500 Indexpunkte oder, noch gewichtiger, der S&P unter 820 Indexpunkte gehen sollte. In diesem Fall sollten sie auch an den Ostbörsen vermehrt in Liquidität gehen. Gold ist bei steigenden Aktienkursen wenig gefragt, da die Angstprämie wegfällt. Gold fiel am 30. April auf 883 USD/Unze. Wenn der Goldpreis unter 850 USD/Unze fallen sollte, droht ein Einbruch bis auf 800 USD/Unze, was viele Goldanhänger überraschen dürfte. Der Bund-Future sieht bei unter 121 bearish aus. Unter 121 also shorten.

    Erst wenn der S&P unter 820 Indexpunkte fällt bzw. der DAX unter 4500 Indexpunkte, heißt es für Sie also „Sell on may and go away“. Bis dahin sind die Aktien auch in Osteuropa noch gute Haltepositionen. Eine Fortsetzung der Bärmarktrallye und sogar ein DAX von 5000 Indexpunkten ist durchaus möglich. Erst dann kommt die eigentliche“ Stunde der Wahrheit“ (Trendwechsel oder Fortsetzung des Bärmarktes), weil dann der DAX auf die 200-Tgaeslinie trifft, die immer noch im Fallen begriffen ist. Welche Aktien aus Osteuropa jetzt im Trading-Bereich ge- oder verkauft werden sollten, können Sie auf der täglich aktualisierten Ostbörsen-Hotline 09001-8614001 (1,86 €/Min) entnehmen.

    Über die Zukunftschancen der Aktien aus Osteuropa und auch in Afrika – ein Kontinent, der noch entdeckt werden will – können Sie sich informieren bei dem nächsten ESI-Ostbörsen-Seminar am 27. Mai in Frankfurt/M um 17.30 Uhr (Info und Anmeldung unter www.eaststoc.de, dort bei Ostbörsen-Semianre).

    TV-Hinweis:. Das letzte TV-Interview in der 3SATBörse am 24. April über Zentralasien (Kasachstan u.a.) können Sie sich jetzt in der ZDF-Mediathek unter www.3Sat.de/Börse runterladen. Die Aktien in Kasachstan stiegen übrigens auch schon in diesem Jahr um über 20% im Durchschnitt, obwohl der Bankensektor unter der Krise nach wie vor stark leidet. Auch hier gilt aber der Grundsatz: „In der Krise liegt die Chance“.

    Eine wesentlich ausführlichere Analyse vom aktuellen Marktgeschehen können Sie jetzt runterladen, wenn Sie den kostenlosen Newslettter von Andreas Männicke unter www.andreas-maennicke.de bestellen.
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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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    Verfasst von Andreas Männicke
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