checkAd

     5270  0 Kommentare Sell on May and go away?

    Der Wonnemonat Mai ist für Anleger oft der Monat, in dem Gewinne nach einer Frühjahrsrallye mitgenommen werden. Von daher kommt auch der Ausspruch „Sell on May and go away“. Auch im letzten Jahr gab es die höchsten Kurse an den meisten Weltbörsen Mitte Mai. So lag die Moskauer Börse im letzten Jahr im Mai noch mit 5% vorne, bevor sie dann in den Monaten August bis Oktober um über 70% im Gleichklang mit den Weltbörsen abstürzte. In diesem Jahr stiegen die Kurse an der Moskauer Börse sogar um über 30% seit Jahresbeginn im Durchschnitt und zählt damit wieder zu den Top-Performern unter den Weltbörsen. Nur Aktien aus Peru, China und Pakistan konnten besser performen (alle Indices >30% seit Jahresbeginn). Einige Aktien, die auch im EAST STOCK TRENDS empfohlen wurden, konnten ihre Kurse sogar mehr als verdoppeln wie die Medienaktie CTC Media. Aber auch die liquiden Rohstoffwerte konnten im Kurs deutlich zulegen.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu DAX Performance!
    Short
    19.162,13€
    Basispreis
    12,46
    Ask
    × 14,39
    Hebel
    Long
    16.709,49€
    Basispreis
    12,50
    Ask
    × 14,34
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Die US-Regierung unterzieht gegenwärtig alle US-Banken einem „Stresstest“, um auch Worst-case-Szenarien einzubeziehen. Die US-Regierung kam zu dem Ergebnis, dass die Citibank und Bank of America Kapitalerhöhungen machen müssen, um den Stresstest zu bestehen; dies könnte die zuletzt stark gestiegenen Kurse wieder drücken. Der Kurs der Citibank hatte sich zuletzt ausgehend vom Februar-Tief vervierfacht und der Kurs der Deutsche Bank AG stieg um 160%. Hier schlummern aber immerhin noch nach den IWF-Angaben 4 Billionen USD „Giftmüll“ in den Bankbilanzen. Durch die Bilanzhilfen stimmt im Moment keine Bankbilanz mehr. Angesehene Privatbanken wie SAL Oppenheim schreiben jetzt sogar rote Zahlen und müssen Mitarbeiter entlassen. Immerhin glaubt Josef Ackermann, in diesem Jahr wieder eine Eigenkapitalrendite von 25% erwirtschaften zu können, wobei zuletzt die guten Quartalsergebnisse überwiegend durch steigende Bondkurse im Eigenhandel zustande gekommen sind. Anleger müssen jetzt genau beobachten, wie hoch die Kreditausfallquote in den nächsten Monaten sein wird, wobei hier amerikanische Banken wesentlich gefährdeter sind. Auch muss sorgsam beobachtet werden, ob die Immobilienpreise in den USA weiter fallen oder sich stabilisieren. Bisher sind die Immobilienpreise um 30% in den USA gesunken, was der auslösende Faktor für die Schieflagen bei den Banken weltweit war und ist.
    Seite 1 von 2


    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Andreas Männicke
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
    Mehr anzeigen

    Weitere Artikel des Autors



    Anzeige


    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere handeln: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    Anzeige



    Verfasst von Andreas Männicke
    Sell on May and go away? Der Wonnemonat Mai ist für Anleger oft der Monat, in dem Gewinne nach einer Frühjahrsrallye mitgenommen werden. Von daher kommt auch der Ausspruch „Sell on May and go away“. Auch im letzten Jahr gab es die höchsten Kurse an den meisten …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer