Wichtige Nagelproben gegen Ende der Woche
Die nächste Handelswoche bringt einige Konjunkturdaten von besonderer Tragweite. Da am Montag in den USA der Memorial Day gefeiert wird und die Börsen daher geschlossen bleiben, schauen die
Investoren am Dienstag vor allem auf den S&P Case-Shiller-Hauspreisindex sowie den vom Conference Board veröffentlichten Index zum Konsumentenvertrauen im Mai. Zur Wochenmitte gibt es dann mit
den Verkaufszahlen bestehender Häuser für den Monat April erneut Nachrichten vom Immobilienmarkt. Er liefert derzeit kaum Anzeichen für eine nachhaltige Besserung. Ohne eine Stabilisierung der
„Wurzel allen Übels“ dürfte das Grundvertrauen der Investoren in die Stabilität der Finanzmärkte aber kaum zurückkehren. So richtig spannend dürfte es jedoch am Donnerstag und Freitag werden. Dann
erfahren nämlich die Börsianer noch vor der Handelseröffnung in den USA den Auftragseingang langlebiger Investitionsgüter für den Monat April. Im März gab es auf Monatssicht ein Minus von 0,8 Prozent
und auf Jahressicht sogar ein Rückgang um 25,2 Prozent zu beklagen. Da diese Größe als wichtiger Frühindikator der Wirtschaft interpretiert wird, hoffen die Börsianer darauf, dass sich ihre bereits
verteilten Vorschusslorbeeren als gerechtfertigt erweisen. Der Börse wird bekanntlich zugetraut, wirtschaftliche Trendwechsel mit einem Vorlauf von sechs Monaten zu prognostizieren. Eine Garantie
gibt es hierfür natürlich nicht.
2. Schätzung des BSP steht an
Vor dem Wochenende erfährt die Welt dann noch die 2. Schätzung der Wirtschaftskraft der USA im ersten Quartal 2009. Ende April fiel dieser Wert schlechter als vom Markt erwartet aus. Anstatt eines prognostizierten Rückgangs gegenüber dem Vorquartal in Höhe von 5,0 Prozent fiel der offizielle Wert mit minus 6,1 Prozent deutlich schlimmer aus. Eine Abwärtsrevision dieser ohnehin negativen Zahl wäre tendenziell eher schlecht für die Märkte und würde die Hoffnung auf eine Stabilisierung mit anschließendem Trendwechsel erheblich belasten. Die endgültigen Zahlen gibt es übrigens am 25. Juni. Die Zahlen für Q2 2009 sollen dann am 31. Juli kommuniziert werden.
2. Schätzung des BSP steht an
Vor dem Wochenende erfährt die Welt dann noch die 2. Schätzung der Wirtschaftskraft der USA im ersten Quartal 2009. Ende April fiel dieser Wert schlechter als vom Markt erwartet aus. Anstatt eines prognostizierten Rückgangs gegenüber dem Vorquartal in Höhe von 5,0 Prozent fiel der offizielle Wert mit minus 6,1 Prozent deutlich schlimmer aus. Eine Abwärtsrevision dieser ohnehin negativen Zahl wäre tendenziell eher schlecht für die Märkte und würde die Hoffnung auf eine Stabilisierung mit anschließendem Trendwechsel erheblich belasten. Die endgültigen Zahlen gibt es übrigens am 25. Juni. Die Zahlen für Q2 2009 sollen dann am 31. Juli kommuniziert werden.
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