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     2767  0 Kommentare Goldige Zeiten für Goldanleger - Seite 2



    Die meisten Unternehmensgewinne lagen im 2. Quartal über den Konsensschätzungen – auch in Osteuropa. Der DAX stieg nach der kräftigen Korrektur der vorherigen Tage am Freitag um 1,57% auf 5384 Indexpunkte, der Dow Jones um 1,03% auf 9441 Indexpunkte und der S&P-Index um 1,31% auf 1016 Indexpunkte. Auch hier hat die 1000-er Marke (nicht nur) psychologisch eine bedeutsame Wirkung. Aufgrund der Marktechnik ist alles über 1000-Indexpunkte positiv und unter 1000, exakt 975 Indexpunkte auch von der Markttechnik her negativ zu bewerten. Bei DAX muss nächste Woche die 5200-er Marke halten, da sonst eine schnelle Korrektur auf 5000 oder darunter sehr wahrscheinlich ist. Am Montag muss wegen eines Feiertags der DAX ohne die Wall Street auskommen. Er wird wohl aufgrund der guten Wallstreet-Vorgaben zunächst freundlich starten. Der russische RTS-Index verlor am Freitag 0,63% auf 1063 Indexpunkte, weil einige Ölwerte wegen des fallenden Ölpreises nach unten korrigierten. Auch hier waren Goldaktien gefragt, die allerdings im Index nicht hoch gewichtet sind bzw. gar keine Rolle spielen.

    Auch bei Gold sind sicherlich viele Hedgefonds, aber auch viele Vermögensverwalter vor allem aus der Schweiz aktiv, weil sie Gold als sichere Krisenwährung betrachten. Im letzten Jahr lagen die meisten damit daneben, denn Gold war zumindest kein geeigneter Hedge für die Verluste im Aktienbereich. Auch jetzt könnten viele Spekulanten auf die Nase fallen, wenn Gold nicht nachhaltig die 1000-er Marke überwinden sollte. Jetzt sind wieder viele Goldgräber „long“ unterwegs, die ihr Glück mit Gold versuchen; die meisten davon werden vergeblich graben. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob nun endlich goldige Zeiten für Goldanleger beginnen (bzw sich fortsetzten).

    In jedem Fall profitierten Goldaktien auch von dem Kurssprung des Goldpreises von 950 auf 993 USD/Unze in den letzten Tagen. Dabei stiegen einige Gold-Juniors im Kurs in wenigen Tagen um über 20% und in einem Monat um über 50% an, also um das 20-fache mehr als der Goldpreis mit mageren 2,2% in einem Monat. Viele Anleger und Medienvertreter interpretieren auch zu viel in den Goldpreis hinein. Gold ist knapp zwar die Frauen beglücken und hinter Gold verbergen sich viele Mythen; Gold ist ein äußerst knappes Gut und hat volkswirtschaftlich keine große Bedeutung. Es ist mehr die Fantasie, also wieder Psychologie, die Gold so oft in den Medien als geeignete Anlageform erscheinen lässt. Falls eine Währungsreform droht, könnte Gold allerdings aber der große Lottogewinn werden.

    Immerhin konnte die Goldproduktion in der Summe in diesem Jahr in Russland deutlich steigen, weltweit nahm die Goldproduktion in den letzten Jahren aber ab. Einige russische Goldaktien sind immer noch chancenreich. Zu empfehlen sind Gold-Juniors, die gut durchfinanziert sind und ein nachhaltig steigende Goldproduktion aufweisen. Welche Goldaktien ich konkret favorisiere, können Sie in dem Börsenbrief EAST STOCK TRENDS (www.eaststock.de) nachlesen, der nächste Woche erscheint. Welche Aktien aus Osteuropa jetzt im Trading-Bereich ge- oder verkauft werden sollten, können Sie auf der täglich aktualisierten Ostbörsen-Hotline 09001-8614001 (1,86 €/Min) entnehmen.

    Eine wesentlich ausführlichere Analyse über die Gründe des Goldpreisanstiegs und aussichtsreiche Goldaktien können Sie runterladen, wenn Sie jetzt den kostenlosen Newslettter von Andreas Männicke unter www.andreas-maennicke.de bestellen.
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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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    Verfasst von Andreas Männicke
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