Charttechnik oder wie ich vermeide, anderen den Vortritt zu lassen....

Guten Morgen allerseits,

wenn sich sinnvolle und duplizierbare Gedanken aneinander reihen, entsteht ein niveauvoller und qualitativer Börsenhandel. Nicht das Papertrading, sondern das ernsthafte Praktikum führt zum Erfolg. Börsenhandel muss erlernt und geübt werden.

Wissen, sich auskennen und die Fähigkeit, Ideen mit dem Kugelschreiber festzuhalten, genügen an der Börse meistens nicht. Fehlendes Wissen und mangelnde Praxis führen oft dazu, dass wir anderen den Vortritt bei erfolgreichen Trades lassen. („Der Händler” Band 1 von M.Voigt)

Damit wir am 28.09.2009 nicht anderen den Vortritt zu erfolgreichen Trades lassen, suchen wir auch heute nach einfachen, jedoch erfolgreichen Setups. Am Beginn der Woche ist auch der Blick auf den Wochenchart wieder sehr hilfreich.

Zum EUR/USD:

1,4724 – diese Marke scheint nun wieder als Resist zu fungieren. Zumindest konnten am Freitag die Kurse diesen Bereich nicht mehr überwinden. Allerdings wurde die Korrektur am Freitag auch nicht nennenswert fortgesetzt. Erst heute Nacht brachten unsere asiatischen Kollegen den Kurs weiter zum Abrutschen. Somit kommt mehr und mehr auch das Korrekturziel von ca. 1,4443 wieder in Sichtweite. Damit wäre der Aufwärtstrend aber immer noch nicht wirklich in Gefahr. Sowohl 1,4724 als auch 1,4443 kommen heute als Tradingansätze in Frage.



Der Wochenchart läßt das Bild etwas klarer werden, denn die vergangene Woche endete mit einem unentschlossenen Doji – exakt abgeprallt am Resist 1,4856. Somit deuten auch hier die Zeichen auf Korrektur.



Zum GBP/USD:

Der Kurs fiel in diesem Pair, wie am Freitag erwähnt, tatsächlich weiter in Richtung der Trendlinie bei ca. 1,5726. Ein Test der selbigen muss heute mit einkalkuliert werden. Allerdings bietet sich diese Marke auch für einen Long-Trade an. Als Ziel kann dann die 200er Tagelinie genannt werden.



Auch der Wochenchart deutet vorerst auf weiter fallende Kurse hin. Für die Woche als Gesamtes kann hier das Ziel des mittleren Bollinger Bandes ausgegeben werden – es liegt derzeit bei ca. 1,5493. Dort kann dann – zumindest vorübergehend – auf kurzfristig steigende Kurse spekuliert werden.



Zum EUR/CHF:

Das Währungspaar klemmt im Moment zwischen den Marken 1,5121 und 1,508. Beide Bereiche könne für Trades genutzt werden, sollten jedoch eng abgesichert werden, da ein Ausbruch in beide Seiten immer wahrscheinlicher wird. Spannung ist garantiert.



Der Wochenchart bestätigt auch hier das kurzfristige Bild. Inzwischen am mittleren Bollinger Band angekommen, sichert die Kreuzunterstützung bei ca. 1,4999 / 1,4997 den Kurs nach unten ab, von oben steuert die 50er Tagelinie dagegen. Auch hier können beide Bereiche für Trades genutzt werden.