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    DAX-Bilanz  4522  0 Kommentare Volatilste Werte verbuchen höchste Wochenverluste

    In der abgelaufenen Börsenwoche bewegte sich der DAX summa summarum kaum vom Fleck. In der Spitze lagen zwischen Wochenhoch (Mittwoch) und Wochentief (Freitag) zwar fast 205 DAX-Punkte, vor dem Wochenende stellte sich jedoch lediglich ein Mini-Wochenminus in Höhe von 0,4 Prozent ein.
    Besonders auffällig: Die beiden volatilsten DAX-Werte erlitten in der abgelaufenen Börsenwoche die höchsten Wochenverluste. So ermäßigten sich in diesem Zusammenhang die Aktien von Infineon um 8,3 Prozent und die Titel der Commerzbank um 6,2 Prozent. Laut wöchentlichem Vola-Check von Sal. Oppenheim wies dabei unter sämtlichen DAX-Werten der Halbleiterwert mit 59,8 Prozent die höchste und die Bankaktie mit 46,1 Prozent die zweithöchste erwartete Volatilität für die kommenden 12 Monate auf.
    Bei der Infineon-Aktie stellte sich der größte Teil des Wochenminus nach den am Donnerstagvormittag veröffentlichten Quartalszahlen ein. Auf den ersten Blick fielen diese allerdings gar nicht schlecht aus, schließlich stellte das Management für 2010 ein Umsatzplus im zweistelligen Prozentbereich und die Rückkehr in die Gewinnzone in Aussicht. Für das am 30. September abgelaufene Geschäftsjahr musste das Unternehmen beim Verlust pro Aktie (fortgeführte Aktivitäten) allerdings eine Ausweitung des Minus von 0,23 auf 0,32 Euro einräumen. Eine negative Branchenstudie von Analysten der Bank of America / Merrill Lynch und das im Vergleich zu anderen Wettbewerbern relativ hohe Kurs-Gewinn-Verhältnis führte allein am Donnerstag zu massiven Verkäufen und einem Tagesverlust von 7,2 Prozent. Damit bewahrheitete sich ein weiteres Mal die alte Börsenweisheit „sell on good news“.

    K + S: Kaufen und staunen

    Den mit Abstand höchsten Wochengewinn gab es mit 4,1 Prozent bei der Aktie von K + S. Sie profitierte allerdings in erster Linie von Gerüchten, dass der US-Investor Warren Buffett an dem Düngemittelhersteller interessiert sei. Möglicherweise waren die signifikanten Wochengewinne aber auch auf das starke Interesse der Anleger an konjunktursensitiven Unternehmen sowie die positive Entwicklung des Konkurrenten Potash of Saskatchewan zurückzuführen. Ausschließen lässt sich ein potenzielles Interesse von Buffett allerdings nicht, schließlich war er in der Vergangenheit für so manche Überraschung gut.





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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