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    Gold  1739  0 Kommentare Hohe Performance und niedrige Vola

    An den vergangenen 24 Handelstagen wies der am aktivsten gehandelte Gold-Future lediglich dreimal ein negatives Vorzeichen auf. Während dieses Zeitraums ging es um mehr als 18 Prozent nach oben. Der S&P 500-Index, also die 500 wichtigsten US-Blue Chips, verteuerten sich im selben Zeitraum um lediglich sechs Prozent. Damit sprach für das gelbe Edelmetall neben der besseren Performance auch die niedrigere Volatilität. Stark steigende Preise bei geringen Kursausschlägen gelten bei Anlegern schließlich als das Nonplusultra eines Investments. Doch viele Marktteilnehmer fragen sich, wie lange diese Traumkonstellation noch anhalten wird. Während die Antwort auf diese Frage lediglich Spekulation ist, dürfte eines relativ sicher sein: Der Goldpreis wird das neunte Jahr in Folge mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Kursplus erzielen, schließlich beläuft sich der bis dato erzielte Gewinn bereits auf rund 40 Prozent.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Februar leicht im Plus. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 3,20 auf 1.216,20 Dollar pro Feinunze.

    WTI: Zahlen vom Arbeitsmarkt verpuffen

    Um 14.30 Uhr (MEZ) gab es neue Meldungen über den Zustand des US-Arbeitsmarktes. Mit 457.000 Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe fielen die Zahlen besser als die Erwartungen in Höhe von 485.000 aus. Die zeitgleich veröffentlichten Zahlen zur Entwicklung der Produktivität und der Arbeitskosten wiesen einen Anstieg um 8,1 Prozent bzw. einen Rückgang um 2,5 Prozent aus. Auf diese neuen Konjunkturmeldungen reagierte der Ölpreis kaum.
    Am Donnerstagnachmittag zeigte sich der nächstfällige Future auf WTI in der Gewinnzone. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,48 auf 77,08 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,80 auf 78,68 Dollar anzog.

    Erdgas: Dickes Wochenminus droht

    Erdgas zeichnet sich weiterhin durch sein starkes Eigenleben aus. In dieser Woche ging es für den fossilen Energieträger steil bergab, bislang um 12 Prozent. Schuld daran waren vor allem Wetterberichte, die auf eine Fortsetzung des milden Winters hindeuten. Dadurch fallen die gelagerten Reserven weiterhin überdurchschnittlich hoch aus. Heute Nachmittag gibt es um 16.30 Uhr (MEZ) das aktuelle Update der Energy Information Administration. Von Bloomberg befragte Analysten rechnen mit einem Rückgang um lediglich drei Mrd. Kubikfuß, saisonüblich wäre jedoch ein Minus von 43 Mrd. Kubikfuß. Die Überversorgung des Marktes dürfte damit weiterhin das Hauptproblem von Erdgas sein und einen etwaigen Drang nach oben immer wieder bremsen.
    Am Donnerstagnachmittag zeigte sich der nächstfällige Future auf Henry Hub Erdgas leicht im Plus. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,025 auf 4,555 Dollar pro mmBtu.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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