Gold
Gewinnmitnahmen belasten
Doch so richtig kleinzukriegen, ist der Goldpreis derzeit noch nicht. Vom gestrigen Rekordhoch bei 1.227,50 Dollar hat sich der am aktivsten gehandelte Gold-Future bis zum Handelsschluss zwar um rund
20 Dollar ermäßigt, auf Wochensicht befindet sich das gelbe Edelmetall allerdings weiterhin markant im Plus. Die Ankündigung von EZB-Chef Trichet, die krisenbedingt expansive Geldpolitik demnächst
zurückzufahren, half dem Dollar nach oben und drückte den Goldpreis nach unten. Zudem fiel der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor deutlich schlechter als erwartet aus. Statt eines
erwarteten Indexstands von 52,0 Zählern rutschte der Stimmungsbarometer mit 48,7 Punkten sogar deutlich unter die 50-Prozent-Marke. Sie gilt bekanntermaßen als Messlatte, ob sich eine Wirtschaft in
einer Wachstums- oder einer Rezessionsphase befindet. Aus psychologischer Sicht war der Indikator somit eindeutig negativ.
Am Freitagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Februar deutlich schwächer. Bis gegen 9.30 Uhr (MEZ) fiel der Kontrakt um 11,60 auf 1.206,70 Dollar pro Feinunze zurück.
WTI: Hochspannung beim Chart
Am Freitagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Februar deutlich schwächer. Bis gegen 9.30 Uhr (MEZ) fiel der Kontrakt um 11,60 auf 1.206,70 Dollar pro Feinunze zurück.
WTI: Hochspannung beim Chart
Der Konjunkturoptimismus hat durch die schlechte Stimmung unter den Einkaufsmanagern einen erheblichen Rückschlag erlitten. Nun befürchten die Marktteilnehmer, dass es bei den heute zur
Veröffentlichung anstehenden Daten zum US-Arbeitsmarkt im November und den Industrieaufträgen im Oktober zu einem weiteren Dämpfer kommen könnte. Laut einer Bloomberg-Umfrage erwarten die befragten
Analysten nach einem Minus von 190.000 Stellen im Oktober einen Rückgang um „lediglich“ 100.000 Jobs. Bei der Arbeitslosenrate erwartet dennoch keiner der befragten Experten eine Rückkehr in den
einstelligen Prozentbereich.
Aus charttechnischer Sicht belastet vor allem die Tatsache, dass dem nächstfälligen WTI-Future derzeit ein markanter Rutsch unter die aktuelle Unterstützung von 76 Dollar droht. In diesem Fall könnte die Abwärtsbewegung eine erhebliche Eigendynamik entwickeln und würde damit der fundamental labilen Lage besser Rechnung tragen.
Am Freitagvormittag zeigte sich der nächstfällige Future auf WTI mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 9.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,61 auf 75,85 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,49 auf 77,87 Dollar zurückfiel.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Aus charttechnischer Sicht belastet vor allem die Tatsache, dass dem nächstfälligen WTI-Future derzeit ein markanter Rutsch unter die aktuelle Unterstützung von 76 Dollar droht. In diesem Fall könnte die Abwärtsbewegung eine erhebliche Eigendynamik entwickeln und würde damit der fundamental labilen Lage besser Rechnung tragen.
Am Freitagvormittag zeigte sich der nächstfällige Future auf WTI mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 9.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,61 auf 75,85 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,49 auf 77,87 Dollar zurückfiel.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte
Aktuelle Themen
Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.
2 im Artikel enthaltene WerteIm Artikel enthaltene Werte