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    Gold  1481  0 Kommentare Positive Vorzeichen nach drei schwachen Tagen

    Zunächst sah es so aus, als ob Gold die Abwärtstendenz der vergangenen Tage fortsetzen wollte. Doch der Rebound des Euro über die Marke von 1,4750 Dollar beförderte den am aktivsten gehandelten Gold-Future wieder in die Gewinnzone. Aus charttechnischer Sicht konnte dadurch vorerst wieder Entwarnung gegeben werden, allerdings droht weiterhin ein Test der unteren Trendbegrenzung bei 1.080 Dollar. Für ein hohes Maß an Spannung dürfte damit weiterhin gesorgt sein.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Februar erneut im Minus. Bis gegen 14.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt marginal um 0,10 auf 1.143,50 Dollar pro Feinunze.

    WTI: Warten auf die EIA

    Bei Rohöl steht der heutige Handel ganz im Zeichen des anstehenden Wochenberichts der Energy Information Administration. Durch die gestrigen API-Daten, die einen überraschend starken Rückgang der Öl-Lagerbestände ausgewiesen hatten, könnte eine ähnlich positive Tendenz bei der EIA wirkungslos verpuffen. Gegenwärtig scheint der Ölpreis fast schon resistent gegenüber positiven Nachrichten zu sein. Dabei sollte man allerdings nicht vergessen, dass die seit Jahresanfang erfolgte Kursrally vor allem auf Vorschusslorbeeren in Form einer erwarteten und bereits eingepreisten Konjunkturerholung basierte und im Wesentlichen liquiditätsgetrieben war. Nun werden die Marktteilnehmer offensichtlich von der Realität eingeholt. Die internationale Finanzkrise kehrte nach der Herabstufung Griechenlands und der erneut diskutierten Dubai-Probleme wieder eindrucksvoll zurück. Risikoreichere Rohstoffinvestments wurden abgebaut und in vermeintlich sichere US-Staatsanleihen umgeschichtet. Doch AAA-Ratings sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren. So hat zum Beispiel Moody`s seine Triple-A-Kandidaten nochmals in drei unterschiedliche Nuancen eingeteilt. Während Deutschland sich noch über das „beste“ AAA freuen kann, müssen sich Großbritannien und die USA mit dem „schlechtesten“ Triple-A begnügen.
    Am Mittwochnachmittag zeigte sich der nächstfällige Future auf WTI mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 14.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,84 auf 73,76 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,52 auf 75,51 Dollar anzog.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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