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     2090  0 Kommentare SJB MarktEcho. Afrika.

    Afrika: Der schwarze Kontinent schreibt schwarze Zahlen. Über ein Jahr kommt der MSCI Emerging and Frontier Markets (EFM) Africa auf Eurobasis auf +54,89 Prozent. 24,90 Prozentpunkte mehr als der MSCI World. Regional gibt es starke Unterschiede. MSCI South Africa und Egypt gewannen im letzten Jahr +55,22, bzw. +37,43 Prozent. Ghana und Nigeria gehörten mit -27,80, bzw. -23,78 Prozent zu den drei antizyklischsten SJB-Märkten zum 31. Dezember 2009.

    Der Kontinent hat mehr zu bieten, als den „Cup der guten Hoffnung“ in Südafrika im Juni/Juli 2010. Kern jedes Afrika-Geschäfts ist Vielfalt. Viele Märkte sind in der Aufbauphase. Bisher sind Kenia, Mauritius, Nigeria, die Elfenbeinküste, Ghana und Botswana im MSCI oder S&P-Frontier Markets Index. Nigeria ist neben Südafrika kapitalmarkttechnisch am Weitesten. 2010 wird ein Wirtschaftswachstum von 9,6 Prozent erwartet, getrieben vom Öl. 214 inländische Unternehmen sind an der nigerianischen Börse gelistet. 61,0 Prozent davon Banken. Laut Bloomberg liegt die gesamte Marktkapitalisierung bei rund 36 Milliarden US-Dollar. Liquidität fördert die Umschlagshäufigkeit. Mit 30,0x rangiert Nigeria auf Platz zwei hinter Südafrika mit 60,0x. Afrikanisches Aufbaupotenzial ist wirtschaftlich real.



    Traditionell stark und technologisch modern sind Rohstoffe, Infrastruktur und Agrarbusiness. Zum Beispiel der Markt für Offshore-Ausrüstungen und -Dienstleistungen in Westafrika. 2010 sagen Branchenvertreter jährliche Ausgaben bis zu 13 Milliarden US-Dollar voraus. Hinzu treten Sektoren wie Gesundheitswirtschaft und Konsum, inklusive Bautätigkeiten für Hotels oder Einkaufszentren. Eine Entwicklung mit Folgen. Laut Beratungsunternehmen ECA ist Luanda, die Hauptstadt Angolas, 2009 bei der Lebenshaltung die teuerste Stadt weltweit, vor Tokio! Auch die günstigste Stadt der Welt liegt in Afrika, Lesothos Hauptstadt Maseru. Ein Kontinent der Extreme. Mit erhöhten politischen Risiken. Aber mit Potenzial zur Diversifikation. Der MSCI EFM Africa hat über ein Jahr eine Volatilität von 18,95 Prozent.

    SJB Fazit.
    Afrika, die Wiege der Menschen. Ursprünglich. Investieren.






    Dr. Volker Zenk
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    Dr. Volker Zenk ist FondsAnalyst bei der SJB FondsSkyline 1989 e.K., mit ihrer über dreißigjährigen Firmenhistorie einer der größten und ältesten bankenunabhängigen Finanzdienstleister in Deutschland. Das SJB FondsPortrait folgt festen Prinzipien: 1. Unabhängigkeit. Die FondsDaten stammen aus erster Hand, die Marktdaten von Experten aus aller Welt. 2. Individualität. Die Themen sind die Themen unserer Kunden, täglich destilliert und individuell aufbereitet von unserem Research. 3. Antizyklik. Wir servieren frische Märkte mit Perspektive und schwimmen dabei gerne gegen den Strom. Registrieren Sie sich auf Wunsch für unseren kostenlosen Newsletter. Gratis unter fonds@sjb.de oder www.sjb.de.
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    Verfasst von Dr. Volker Zenk
    SJB MarktEcho. Afrika. Afrika: Der schwarze Kontinent schreibt schwarze Zahlen. Über ein Jahr kommt der MSCI Emerging and Frontier Markets (EFM) Africa auf Eurobasis auf +54,89 Prozent. 24,90 Prozentpunkte mehr als der MSCI World. Regional gibt es starke Unterschiede. …

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