Konjunkturdaten
Hochspannung vor dem Wochenende
Die anstehende Handelswoche bringt dies- und jenseits des Atlantiks so manchen spannenden Konjunkturtermin mit sich – vor allem gegen Ende der Woche. Dabei dürften insbesondere neue Daten aus der
deutschen und der US-Wirtschaft das Interesse der Investoren auf sich ziehen. Bereits am Dienstag könnte die Veröffentlichung des ifo-Geschäftsklimaindex für Februar den Takt von Europas größter
Wirtschaftsnation anzeigen und die Richtung der Finanzmärkte beeinflussen. Am Mittwoch folgen dann die BIP-Zahlen des vierten Quartals 2009. Ergänzt wird das Feuerwerk volkswirtschaftlicher Zahlen
dann am Donnerstag und Freitag, wenn der Januar-Bericht zum deutschen Arbeitsmarkt und die Inflationszahlen für Februar veröffentlicht werden. Letztere fielen im Januar relativ unspektakulär aus. Auf
Jahressicht gab es hier zu Lande eine Inflationsrate von lediglich 0,8 Prozent. Auch die Arbeitslosenrate zog lediglich von 8,1 auf 8,2 Prozent an und entsprach damit im Wesentlichen den Erwartungen
des Marktes.
BIP-Zahlen vor dem Wochenende
BIP-Zahlen vor dem Wochenende
Anzeige
In den USA gibt es einige wichtige Veröffentlichungen zur Entwicklung des Immobilienmarktes und der Realwirtschaft. Bereits am Dienstag wird der S&P Case-Shiller Hauspreisindex für Januar (15.00
Uhr MEZ) veröffentlicht. Einen Tag später erfahren die Anleger dann, wie es um die Januar-Verkaufszahlen neuer US-Wohnhäuser (16.00 Uhr) bestellt ist. Komplettiert wird das Update zum
US-Immobilienmarkt am Freitag, wenn die Anzahl der im Januar registrierten Verkäufe bestehender Wohnhäuser (16.00 Uhr) mitgeteilt wird.
Welche Tendenz in der realen Wirtschaft derzeit herrscht, werden jedoch zwei andere Konjunkturtermine zeigen. So werden die Investoren am Donnerstag in erster Linie nicht auf die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe, sondern eher auf die Veröffentlichung des Auftragseingangs langlebiger Wirtschaftsgüter für den Monat Januar warten. Er zeigt nämlich an, ob die Industrie in den kommenden Wochen stärker ausgelastet sein könnte. Doch der wichtigste Gradmesser für die wirtschaftliche Verfassung eines Landes ist und bleibt die Höhe seines Bruttoinlandsprodukts. Am Freitag wird die Ende Januar veröffentlichte erste Schätzung zum BIP des vierten Quartals 2009 revidiert. Damals fiel die Wachstumsrate gegenüber dem Vorquartal mit plus 5,7 Prozent deutlich besser als erwartet (+4,5 Prozent) aus. Um den Anlegern das anstehende Wochenende nicht zu verderben, sollte diese positive Tendenz unbedingt fortgesetzt werden.
Welche Tendenz in der realen Wirtschaft derzeit herrscht, werden jedoch zwei andere Konjunkturtermine zeigen. So werden die Investoren am Donnerstag in erster Linie nicht auf die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe, sondern eher auf die Veröffentlichung des Auftragseingangs langlebiger Wirtschaftsgüter für den Monat Januar warten. Er zeigt nämlich an, ob die Industrie in den kommenden Wochen stärker ausgelastet sein könnte. Doch der wichtigste Gradmesser für die wirtschaftliche Verfassung eines Landes ist und bleibt die Höhe seines Bruttoinlandsprodukts. Am Freitag wird die Ende Januar veröffentlichte erste Schätzung zum BIP des vierten Quartals 2009 revidiert. Damals fiel die Wachstumsrate gegenüber dem Vorquartal mit plus 5,7 Prozent deutlich besser als erwartet (+4,5 Prozent) aus. Um den Anlegern das anstehende Wochenende nicht zu verderben, sollte diese positive Tendenz unbedingt fortgesetzt werden.
Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte
Aktuelle Themen
Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.
1 im Artikel enthaltener WertIm Artikel enthaltene Werte