Candlesticks
Dax - 7.000 Punkte ???
Diese Nachricht bezieht sich auf die Meldung Candlesticks: Dax - kurz- und mittelfristige Perspektiven
vom 21.03.2010 / 11:07Uhr. (hier klicken(Historie))
Liebe Leserin, lieber Leser, im ersten Quartal 2010 zeigte sich der DAX nach einer festen Jahreseröffnung bei 5.993 Punkten anfangs recht schwach. Nach der kräftigen Verunsicherung der internationalen Anlegerschar rutschte der deutsche Leitindex bis auf ein Tief bei 5.433 Punkte Anfang Februar 2010 hinab. Dieses Tief zeigte aus charttechnischer Sicht zudem eine Verletzung eines seit August 2009 laufenden Aufwärtstrends, der jedoch nur kurzzeitig nach unten verlassen wurde. Nach der Ablösung von diesem eher mittelfristig wirkenden Aufwärtstrend wurden erste Kaufsignale nach einem Anstieg über die Nackenlinie bei ca. 5.730 Punkten einer umgekehrten Schulter-Kopf-Schulter-Formation (oder ansteigenden Dreiecks) generiert. Diese Trendwendeformation im Werkzeugkasten des Chartisten offerierte ein Kurszielniveau von mindestens 6.000 Punkten im DAX. Zudem bestätigte sich weiteres Aufwärtspotential auch nach Break der runden 6.000er Marke. Denn ein weiteres Kursziel war die obere Begrenzung eines Aufwärtstrendkanals. Dessen obere Begrenzung, auch als Rückkehrlinie bezeichnet – wird hierbei parallel zum seit August 2009 laufenden zugrundeliegenden Aufwärtstrend konstruiert. Damit konnte schon Anfang März ein Kursziel von ca. 6.250 bis 6.300 Punkten favorisiert werden. Dieses Kursziel ist nun erreicht. Die weiteren Aussichten aus Sicht der übergeordneten Zeitebenen:
Liebe Leserin, lieber Leser, im ersten Quartal 2010 zeigte sich der DAX nach einer festen Jahreseröffnung bei 5.993 Punkten anfangs recht schwach. Nach der kräftigen Verunsicherung der internationalen Anlegerschar rutschte der deutsche Leitindex bis auf ein Tief bei 5.433 Punkte Anfang Februar 2010 hinab. Dieses Tief zeigte aus charttechnischer Sicht zudem eine Verletzung eines seit August 2009 laufenden Aufwärtstrends, der jedoch nur kurzzeitig nach unten verlassen wurde. Nach der Ablösung von diesem eher mittelfristig wirkenden Aufwärtstrend wurden erste Kaufsignale nach einem Anstieg über die Nackenlinie bei ca. 5.730 Punkten einer umgekehrten Schulter-Kopf-Schulter-Formation (oder ansteigenden Dreiecks) generiert. Diese Trendwendeformation im Werkzeugkasten des Chartisten offerierte ein Kurszielniveau von mindestens 6.000 Punkten im DAX. Zudem bestätigte sich weiteres Aufwärtspotential auch nach Break der runden 6.000er Marke. Denn ein weiteres Kursziel war die obere Begrenzung eines Aufwärtstrendkanals. Dessen obere Begrenzung, auch als Rückkehrlinie bezeichnet – wird hierbei parallel zum seit August 2009 laufenden zugrundeliegenden Aufwärtstrend konstruiert. Damit konnte schon Anfang März ein Kursziel von ca. 6.250 bis 6.300 Punkten favorisiert werden. Dieses Kursziel ist nun erreicht. Die weiteren Aussichten aus Sicht der übergeordneten Zeitebenen:
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QuartalskerzenDAX :
Langfristig betrachtet steht der DAX vor einem entscheidenden Widerstandsniveau. Betrachten wir hierzu die Quartalskerzen der japanischen Candlestick-Methodik. Eine kräftige Verkäuferzone ist zwischen ca. 6.534 bis 6.167 Punkten anzunehmen. Getreu dem Motto, dass Widerstände verkauft werden sollten, ist derzeit ein wahrscheinliches Szenario, dass der DAX an dieser Zone eher abprallt. In Verbindung mit dem obigen skizzierten Kurzsiel im Bereich 6.250/6.300 Punkten sollte daher an diesem Niveau verstärkt auf Verkaufssignale in den kurzfristigeren Zeitebenen geachtet werden. Dies ist auch die Konsensmeinung unter einigen Kollegen der technischen Analyse. Auch fundamental mehren sich die Stimmen, die an diesem Niveau eher die Gefahr von Rücksetzern oder gar einer Trendwende erkennen wollen. An der Börse gilt jedoch, dass die Mehrheit meist daneben liegt. Die Chance für die Bullen besteht daher gerade in dieser Konsensschätzung. Denn ein fulminanter Ausbruch über diese Zone würde all die Pessimisten und Leerverkäufer zu deutlichem Handlungsbedarf – vereint mit Fondsmanagern und Vermögensverwaltern zwingen, die seit Anfang März den Zug einfach verpaßt haben. Ein Durchbruch über die 6.500er Zone ist auch aus Sicht der gegenwärtigen Quartalskerze nicht völlig abwegig, zeigt doch der aktuelle Quartalskurs eine positive Stimmungsverbesserung an. Auch die Lunte der aktuellen Quartalskerze läßt die Interpretation zu, dass der Markt die Rückgänge im Januar eher genutzt hat, um Schwung zu holen für einen Angriff an die kräftige Widerstandszone zwischen ca. 6.534 bis 6.167 Punkten. Demzufolge besteht noch das „Planspiel“, dass der DAX in 2010 deutlich überraschen könnte und auch über die 7.000er Marke strebt. Solange allerdings die obere Begrenzung der Widerstandszone bei 6.534 Punkten nicht überwunden wird, bleibe ich vorerst bei der auch im Februar geäußerten Einschätzung, dass sich der DAX in 2010 innerhalb einer weiten Tradingrange, eines Sägezahnmarktes bewegen sollte. Welche Folgen ergeben sich nun für den kurz- und langfristig orientierten Investor? Bislang war die Empfehlung, Longpositionen abgesichert zu halten mit Kursziel 6.250 bis 6.300 Punkten. In diesem Bereich ist nun auf Verkaufssignale zu achten und Longpositionen sollten hier zum Teil aktiv abgebaut werden. Ein Break der 6.300 wider Erwarten eröffnet weiteres Aufwärtspotential an die 6.500er Marke – verbunden mit der Chance einer „irrationalen Übertreibung“ auch über die 7.000er Marke hinaus. Erste Stops für Longpositionen bieten sich weiterhin unter der 5.900er Marke per Wochenschlusskurs an.
Langfristig betrachtet steht der DAX vor einem entscheidenden Widerstandsniveau. Betrachten wir hierzu die Quartalskerzen der japanischen Candlestick-Methodik. Eine kräftige Verkäuferzone ist zwischen ca. 6.534 bis 6.167 Punkten anzunehmen. Getreu dem Motto, dass Widerstände verkauft werden sollten, ist derzeit ein wahrscheinliches Szenario, dass der DAX an dieser Zone eher abprallt. In Verbindung mit dem obigen skizzierten Kurzsiel im Bereich 6.250/6.300 Punkten sollte daher an diesem Niveau verstärkt auf Verkaufssignale in den kurzfristigeren Zeitebenen geachtet werden. Dies ist auch die Konsensmeinung unter einigen Kollegen der technischen Analyse. Auch fundamental mehren sich die Stimmen, die an diesem Niveau eher die Gefahr von Rücksetzern oder gar einer Trendwende erkennen wollen. An der Börse gilt jedoch, dass die Mehrheit meist daneben liegt. Die Chance für die Bullen besteht daher gerade in dieser Konsensschätzung. Denn ein fulminanter Ausbruch über diese Zone würde all die Pessimisten und Leerverkäufer zu deutlichem Handlungsbedarf – vereint mit Fondsmanagern und Vermögensverwaltern zwingen, die seit Anfang März den Zug einfach verpaßt haben. Ein Durchbruch über die 6.500er Zone ist auch aus Sicht der gegenwärtigen Quartalskerze nicht völlig abwegig, zeigt doch der aktuelle Quartalskurs eine positive Stimmungsverbesserung an. Auch die Lunte der aktuellen Quartalskerze läßt die Interpretation zu, dass der Markt die Rückgänge im Januar eher genutzt hat, um Schwung zu holen für einen Angriff an die kräftige Widerstandszone zwischen ca. 6.534 bis 6.167 Punkten. Demzufolge besteht noch das „Planspiel“, dass der DAX in 2010 deutlich überraschen könnte und auch über die 7.000er Marke strebt. Solange allerdings die obere Begrenzung der Widerstandszone bei 6.534 Punkten nicht überwunden wird, bleibe ich vorerst bei der auch im Februar geäußerten Einschätzung, dass sich der DAX in 2010 innerhalb einer weiten Tradingrange, eines Sägezahnmarktes bewegen sollte. Welche Folgen ergeben sich nun für den kurz- und langfristig orientierten Investor? Bislang war die Empfehlung, Longpositionen abgesichert zu halten mit Kursziel 6.250 bis 6.300 Punkten. In diesem Bereich ist nun auf Verkaufssignale zu achten und Longpositionen sollten hier zum Teil aktiv abgebaut werden. Ein Break der 6.300 wider Erwarten eröffnet weiteres Aufwärtspotential an die 6.500er Marke – verbunden mit der Chance einer „irrationalen Übertreibung“ auch über die 7.000er Marke hinaus. Erste Stops für Longpositionen bieten sich weiterhin unter der 5.900er Marke per Wochenschlusskurs an.
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