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    Konjunkturdaten  4632  0 Kommentare Am Donnerstag und Freitag heißt es AUFPASSEN

    Beim Blick auf den Kalender bevorstehender Veröffentlichungen könnte die kommende Handelswoche zunächst relativ ruhig verlaufen. Doch am Donnerstag und Freitag häufen sich dann wichtige Events, welche die Finanzmärkte in erheblichem Maße beeinflussen könnten. Vor allem der Donnerstag dürfte in diesem Zusammenhang extrem spannend werden, schließlich werden dann die Investoren wie gewohnt über die wöchentliche Entwicklung der Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr MESZ) informiert. Der US-Arbeitsmarkt wird erfahrungsgemäß mit Argusaugen beobachtet, da die Konsumlaune der US-Amerikaner von seinem Wohl und Wehe extrem stark abhängt. Beim jüngsten Update wurden 484.000 neue Arbeitslose gemeldet. Damit fielen die Zahlen erheblich schlechter als die durchschnittlichen Erwartungen der Analysten in Höhe von 440.000 Anträge aus. Zeitgleich erfahren die Investoren, wie sich im März die Produzentenpreise entwickelt haben. Bislang fielen bei den Produzentenpreise die Steigerungsraten trotz immenser Staatsverschuldungen relativ gering aus. Im Februar rutschten sie im Vergleich zum Vormonat nach einem Plus von 1,4 Prozent (Januar) wieder um 0,6 Prozent ab. Ohne Lebensmittel und Energie ergab sich ein Rückgang von 0,3 auf 0,1 Prozent. Für weitere Spannung könnten am Donnerstag die für 16.00 Uhr angekündigten März-Verkaufszahlen existierender US-Wohnhäuser sorgen.

    Hochspannung vor dem Wochenende

    In Deutschland dürften sich am Freitagvormittag die Marktakteure vor allem für den aktuellen ifo-Geschäftsklimaindex interessieren. In seinem jüngsten Bericht sprach das Institut von einem „deutlich aufgehelltem Klima“. Dieser Trend sollte möglichst fortgesetzt werden. Vor dem Gang ins Wochenende gilt es dann noch, zwei Bewährungsproben erfolgreich zu absolvieren. So steht am Freitag zum einen der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter für den Monat März zur Veröffentlichung an. Da er an den Finanzmärkten als wichtiger Frühindikator für den künftigen Konjunkturtrend interpretiert wird, könnte es im Falle einer Überraschung zu starken Marktreaktionen kommen. Zum anderen gibt es noch neue Meldungen vom US-Immobilienmarkt. Um 16.00 Uhr sollen nämlich die März-Verkaufszahlen von neu gebauten US-Wohnhäusern gemeldet werden.




    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von Jörg Bernhard
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