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    Western Potash kann Kaliressource erheblich erhöhen

    Wir hatten bereits in der Vergangenheit darauf hingewiesen, dass der Kaliexplorer Western Potash (WKN A0QZLM) mit den letzten Bohrungen auf seinem Milestone-Projekt möglicherweise die in der Vergangenheit gemeldete Kaliressource erheblich steigern könnte. Und nun ist das tatsächlich gelungen! 262 Millionen Tonnen in den Kategorien angezeigt und geschlussfolgert betrug die Ressource bislang – nach der neuesten Kalkulation sind es jetzt hingegen 734 Millionen Tonnen!

    Um genau zu sein meldet Western Potash in der aktuell veröffentlichten Mitteilung, dass sich die Ressource aus 41 Millionen Tonnen in der Kategorie “gemessen”, 133 Millionen Tonnen in der Kategorie “angezeigt” und 560 Millionen Tonnen der Kategorie "geschlussfolgert" zusammensetzt. Neue Bohrungen und vor allem die Tatsache, dass nun doch zum Großteil alle drei Kalischichten auf dem in Saskatchewan liegenden Milestone-Projekt für die Kalkulation herangezogen werden konnten, haben zu dieser erheblichen Ressourcenausweitung geführt.

    Entsprechend positiv gestimmt ist Western Potash-CEO Patricio Varas, denn seiner Aussage nach würde die nun definierte Ressource bei einer angenommenen Kaliproduktion von 3 Millionen Tonnen für deutlich mehr als 40 Jahre reichen! Was von besondere Bedeutung ist, denn damit hat das Projekt die Mindestgröße für eine wirtschaftliche sinnvolle Ausbeutung bereits überschritten. Und Varas rechnet schon Ende Juli mit der „offiziellen Bestätigung“, dass es sich bei Milestone um ein Kaliprojekt von Weltklasse handelt – denn dann soll bereits die vorläufige Beurteilung der Wirtschaftlichkeit (Scoping-Studie) von Milestone abgeschlossen sein.

    Interessant ist nach wie vor auch ein Vergleich mit dem Konkurrenten Potash One (WKN A0M88E), dem an der Börse eine Marktkapitalisierung von 176,4 Millionen kanadischen Dollar zugebilligt wird, während Western Potash derzeit gerade einmal mit 50,6 Millionen CAD bewertet wird.

    Unserer Ansicht nach ist dieser Bewertungsabschlag insbesondere nach den heute gemeldeten Zahlen viel zu groß! Denn Western Potash hat nun ganz erheblich zu Potash One aufgeschlossen: In der Kategorie „gemessen“ verfügt Potash One über 29 Millionen Tonnen Kali und der Gehalt beträgt 25,8 Prozent, während es bei Western 41 Millionen Tonnen bei 31 Prozent sind. In der Kategorie „angezeigt“ verfügt Potash One über 222 Millionen Tonnen bei 26,3 Prozent und Western Potash über 133 Millionen Tonne bei 30,8 Prozent, während es in der Kategorie „geschlussfolgert“ bei Potash One 853 Millionen Tonnen und nur 23,8 Prozent gegenüber den 560 Millionen Tonnen und 30,9 Prozent von Western Potash sind. Im Schnitt liegen die Kaligehalte von Western Potash damit um mehr als 22 Prozent über denen von Potash One.

    Das bedeutet, dass Western Potash die Kaligewinnung voraussichtlich wesentlich effizienter wird durchführen können als der deutlich höher bewertete Konkurrent. Und Western Potash hat in dieser Hinsicht einen weiteren, entscheidende Vorteil: Auf dem Milestone-Projekt liegen die Temperaturen im Boden bei 60 bis 65 Grad Celsius und damit deutlich höher als zum Beispiel bei Potash One.

    Das ist wichtig, da Western Potash den Abbau durch das so genannte Solution Mining plant. Dabei wird, vereinfacht gesagt, eine Flüssigkeit in den Boden gepumpt, in der sich das Kali (Salz) auflöst, diese dann wieder nach oben geholt und das Kali „herausgefiltert“. Je höher nun aber die Temperatur dieser Flüssigkeit ist, desto mehr Kali löst sich in ihr auf und desto weniger Wasser und Energie muss Western Potash für die Gewinnung aufbringen – womit die Kosten sinken. All das wird dann aber in größerem Detail in der bereits erwähnten Scoping-Studie nachzulesen sein.

    Insgesamt denken wir, dass Western Potash nach dieser Nachricht in der Bewertung nun über kurz oder lang zu Potash One aufschließen wird. Auch die Analystengemeinde wird ihre Augen wohl nicht mehr lange vor den Fakten verschließen können. Für uns ist und bleibt Western Potash eines der aussichtsreichsten Unternehmen im Kalisektor überhaupt.

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