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    Rohstoffe - Gold  3707  0 Kommentare Rekordniveau nicht gehalten

    Im frühen Mittwochshandel notierte der Goldpreis wieder etwas unter dem gestern erzielten Rekordniveau – vorbei dürfte die Kauflaune beim gelben Edelmetall dennoch nicht sein. Der weltgrößte Gold-ETF SPDR Gold Shares erzielte gestern ein weiteres Mal signifikante Zuflüsse. So erhöhte sich dessen gehaltene Goldmenge von 1.286,36 auf 1.298,53 Tonnen. Am Markt wird berichtet, dass mittlerweile auch Notenbanken mangels interessanter Anlagealternativen verstärkt in Gold investieren. Die russische Zentralbank reduzierte zum Beispiel ihre Währungsreserven im Mai auf 6,6 Mrd. Dollar und erhöhte zugleich ihre Goldbestände auf 1,8 Mrd. Dollar. Bereits in der vergangenen Woche wurde bekannt, dass Iran begonnen hat, Währungsreserven in Höhe von 45 Mrd. Euro in Gold umzuschichten. Besonders heikel dürfte die Situation werden, falls China ähnliche Schritte einleiten sollte.
    Am Mittwochvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August-Kontrakt) mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 9.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 11,50 auf 1.234,20 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Rückläufige Lagermengen

    Es deutet viel darauf hin, dass die Rohölvorräte nach dem markanten Minus in der Vorwoche zum zweiten Mal in Folge rückläufig sein könnten. Dies gab es letztmals im Januar. Der gestern veröffentlichte API-Marktbericht wies ein Minus in Höhe von 4,54 Mio. Barrel aus. Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage erwarten die befragten Analysten bei den als erheblich bedeutsamer eingestuften Daten der Energy Information Administration, die um 16.30 Uhr veröffentlicht werden, einen Rückgang um 900.000 Barrel. Die aktualisierte Monatsprognose der EIA zum täglichen Ölverbrauch in 2010 wurde gestern bekannt gegeben. Aufgrund der Schuldenkrise in Europa wurde der bisherige Erwartungswert von 85,55 Mio. auf 85,51 Mio. Barrel pro Tag reduziert. Die Prognosen der OPEC sollen heute und die der Internationalen Energieagentur morgen gemeldet werden. Je nach Tenor könnten die Energiemärkte dann kräftige Ausschläge nach oben bzw. unten aufweisen.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit etwas anziehenden Notierungen. Bis gegen 9.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,70 auf 72,69 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,46 auf 72,76 Dollar anzog.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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