Rohstoffe - Rohöl
Resistenz gegenüber schlechten Nachrichten
Obwohl am gestrigen Mittwoch miserable Fundamentaldaten veröffentlicht wurden, schaffte der nächstfällige WTI-Future einen Tagesgewinn von 1,2 Prozent.
Neben den niedriger als erwartet ausgefallenen Juli-Verkäufen neuer US-Wohnhäuser hätte vor allem der Anstieg der Öl-, Benzin- und Destillatevorräte den Bären neuen Auftrieb verleihen müssen. Doch offensichtlich haben sich die Investoren an die schlechten Nachrichten gewöhnt. Der Kurssturz auf ein Tagestief von 70,76 Dollar und die damit verbundene Nähe zur unteren Trendbegrenzung bei 70 Dollar veranlasste jedoch viele Anleger Long-Positionen wieder zu eröffnen.
Der heutige Handelstag steht wie üblich ganz im Zeichen der wöchentlichen Veröffentlichung der Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe. Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage erwarten die befragten Analysten einen leichten Rückgang gegenüber der Vorwoche von 500.000 auf 495.000 Anträge. Für eine signifikante Aufhellung der Marktstimmung wäre sicherlich ein deutlicherer Rückgang erforderlich.
Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 9.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,34 auf 72,86 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,38 auf 73,86 Dollar anzog.
Gold: Rekordhoch rückt näher
Die niedriger als erwartet ausgefallenen Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter in Kombination mit enttäuschenden Verkaufszahlen bei neuen US-Wohnhäusern verschafften dem Goldpreis weiteren Auftrieb. Da das gelbe Edelmetall kaum in der Industrie nachgefragt wird, kann ihm eine allgemeine Wirtschaftsschwäche diesbezüglich wenig anhaben. Sein Ansehen als sicherer Hafen nimmt aber in der Regel sogar zu, wenn Anleger eine Rezession befürchten. Noch scheint es nicht so weit zu sein, schließlich erwarten laut einer Bloomberg-Umfrage die befragten Analysten einen Anstieg gegenüber dem Vorquartal in Höhe von 1,5 Prozent. Dies wäre die niedrigste Wachstumsrate nach dem Höhepunkt der Finanzkrise vor zwei Jahren. Am morgigen Freitag sollen die BIP-Zahlen veröffentlicht werden.
Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 9.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 2,00 auf 1.243,30 Dollar pro Feinunze.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Neben den niedriger als erwartet ausgefallenen Juli-Verkäufen neuer US-Wohnhäuser hätte vor allem der Anstieg der Öl-, Benzin- und Destillatevorräte den Bären neuen Auftrieb verleihen müssen. Doch offensichtlich haben sich die Investoren an die schlechten Nachrichten gewöhnt. Der Kurssturz auf ein Tagestief von 70,76 Dollar und die damit verbundene Nähe zur unteren Trendbegrenzung bei 70 Dollar veranlasste jedoch viele Anleger Long-Positionen wieder zu eröffnen.
Der heutige Handelstag steht wie üblich ganz im Zeichen der wöchentlichen Veröffentlichung der Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe. Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage erwarten die befragten Analysten einen leichten Rückgang gegenüber der Vorwoche von 500.000 auf 495.000 Anträge. Für eine signifikante Aufhellung der Marktstimmung wäre sicherlich ein deutlicherer Rückgang erforderlich.
Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 9.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,34 auf 72,86 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,38 auf 73,86 Dollar anzog.
Gold: Rekordhoch rückt näher
Die niedriger als erwartet ausgefallenen Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter in Kombination mit enttäuschenden Verkaufszahlen bei neuen US-Wohnhäusern verschafften dem Goldpreis weiteren Auftrieb. Da das gelbe Edelmetall kaum in der Industrie nachgefragt wird, kann ihm eine allgemeine Wirtschaftsschwäche diesbezüglich wenig anhaben. Sein Ansehen als sicherer Hafen nimmt aber in der Regel sogar zu, wenn Anleger eine Rezession befürchten. Noch scheint es nicht so weit zu sein, schließlich erwarten laut einer Bloomberg-Umfrage die befragten Analysten einen Anstieg gegenüber dem Vorquartal in Höhe von 1,5 Prozent. Dies wäre die niedrigste Wachstumsrate nach dem Höhepunkt der Finanzkrise vor zwei Jahren. Am morgigen Freitag sollen die BIP-Zahlen veröffentlicht werden.
Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 9.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 2,00 auf 1.243,30 Dollar pro Feinunze.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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