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    Rohstoffe  1527  0 Kommentare Goldpreis hat sich wieder gefangen

    Nach dem jüngsten Sturz um in der Spitze fast 100 Dollar hat sich der Goldpreis wieder gefangen und zu einer markanten Erholung angesetzt.

    Die Schwäche des Dollars war dabei ausgesprochen hilfreich. Der gestern veröffentlichte Quartalsbericht des World Gold Council hatte ebenfalls einige Highlights zu bieten. So deuten jüngste Marktdaten daraufhin, dass die Schmuckanfrage – entgegen sonstiger Gepflogenheiten – auch bei hohem Goldpreis anziehen kann. So erhöhte sich im dritten Quartal die globale Schmucknachfrage um 12 Prozent auf 922 Tonnen. Die wichtigsten Impulse kamen dabei zweifellos aus China und Indien. Mit 624 Tonnen importierte allein Indien in den ersten neun Monaten mehr Gold als im Gesamtjahr 2009. Außerdem erwiesen sich die Notenbanken ein weiteres Mal als Nettokäufer des gelben Edelmetalls. Die Erholung kam aus charttechnischer Sicht gerade recht, schließlich wurde in den vergangenen Tagen die untere Begrenzung des kurzfristigen Aufwärtstrendkanals nach unten durchbrochen und der Goldpreis schickte sich an, die Unterstützung bei 1.320 Dollar zu testen. Solange der Dollar nicht deutlich zulegt, dürfte der Goldhandel bei zumindest stabiler Tendenz in relativ geordneten Bahnen verlaufen. 

    Am Donnerstagnachmittagpräsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.10Uhr (MEZ) verteuerte sichder Kontrakt um 16,80auf 1.353,70 Dollarpro Feinunze.

     

    Rohöl: Keine positiven Impulse vom Arbeitsmarkt

     

    Am Donnerstag warteten die Marktakteure wie gewohnt auf die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe. Mit 439.000 Anträgen wurden die Zahlen der Vorwoche leicht übertroffenund die Erwartungen des Marktes geschlagen. Als nächstes stehen die Frühindikatoren (16.00 Uhr) für Oktober zur Veröffentlichung an, die gegenüber dem Vormonat etwas besser ausfallen sollen. Vor allem der aktuelle Konjunkturausblick der Philadelphia Fed (10.00 Uhr) hat das Zeug, die Märkte zu bewegen. Sollte er schlechter als erwartet ausfallen, könnte die Erholung des Ölpreises ins Stocken geraten. 

    Am Donnerstagnachmittagpräsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit deutlich erholten Notierungen. Bis gegen 15.10Uhr (MEZ) verteuerte sichder Dezember-Kontrakt um 1,26auf 81,70 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Januar) um 1,32 auf 84,60Dollar anzog.



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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