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    Rohstoffe  865  0 Kommentare Rohöl: Leicht positive Vorzeichen

    Die sich abzeichnende Rettung Irlands konnte dem Ölpreis zu einer spürbaren Erholung verhelfen und führte ihn vor dem Wochenende ins Plus.

    Zur Rettung irischer Banken ist die Regierung nun bereit, mit der EU über Hilfsgelder zu verhandeln. Damit können die Märkte nun zumindest in diesem Punkt etwas optimistischer dreinblicken. Die Unsicherheiten bezüglich der weiteren Entwicklung Chinas sind damit allerdings noch nicht vom Tisch. Sollte das Wachstum der chinesischen Wirtschaft künftig nicht die erwarteten zweistelligen Wachstumsraten erreichen, dürfte dies den Ölpreis tendenziell belasten. Neue Impulse könnten die Märkte gegen 11.15 Uhr erhalten, wenn Ben Bernanke, der Chef der US-Notenbank, auf einer Notenbank-Konferenz in Frankfurt eine Rede halten wird. Dabei dürfte weiterhin der Dollar die Marktakteure in Atem halten. Nachdem der Dollarindex, der die US-Devise mit sechs anderen wichtigen Währungen vergleicht, im November um in der Spitze fast sechs Prozent angesprungen war, schlägt das Pendel mittlerweile wieder in die andere Richtung aus. Dadurch wird Rohöl für Anleger aus dem Nicht-Dollarraum wieder günstiger und für Dollarinvestoren wird der fossile Energieträger als Inflationshedge interessant.

    Am Freitagvormittagpräsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit leicht anziehenden Notierungen. Bis gegen 9.10Uhr (MEZ) verteuerte sichder Dezember-Kontrakt um 0,32auf 82,17 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Januar) um 0,35 auf 85,40Dollar anzog.

     

    Goldpreis wieder auf Kurs

     

    Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares gab es nach fünf Tagen mit unveränderten Goldmengen am gestrigen Donnerstag trotz der markanten Kurserholung einen überraschenden Rückgang zu berichten. So fiel die gehaltene Goldmenge von 1.290,86 auf 1.286,30Tonnen zurück. Aus charttechnischer Sicht drehte der Goldpreis knapp über der 50-Tage-Linie wieder nach oben und vertrieb damit zugleich die Sorgen um ein Unterschreiten der Unterstützungszone von 1.320 Dollar. Alles in allem hat das gelbe Edelmetall wieder deutlich an Attraktivität und Glanz gewonnen.

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    Am Freitagvormittagpräsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit deutlich höheren Notierungen. Bis gegen 9.10Uhr (MEZ) verteuerte sichder Kontrakt um 3,90auf 1.356,90 Dollarpro Feinunze.



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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