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    DAX-Bilanz  2807  0 Kommentare DAX-Konditionsschwäche vor dem Jahreswechsel

    Nach fünf Handelstagen, in denen der DAX stets über 7.000 Punkten geschlossen hat, rutschte er gestern fünf Minuten vor Handelsschluss in großen Schritten unter die Marke von 7.000 Zählern.
    Damit folgte der Index der Gemeinschaftswährung Euro, die im Tief unter 1,3150 Dollar absackte – und das, obwohl am Vormittag noch ein ifo-Geschäftsklimaindex auf Rekordniveau veröffentlicht worden war. Die jüngste Korrektur vollzog sich allerdings bei extrem geringen Kursausschlägen und niedrigsten Umsätzen. Der DAX verbuchte einen Wochenverlust von 0,3 Prozent und schloss bei 6.982,45 Punkten. In der Spitze lag zwischen Wochentief (Mittwoch) und Wochenhoch (Montag) eine Preisspanne von lediglich 80 Zählern. Das Verhältnis zwischen Wochengewinnern und –verlierern fiel mit 13 zu 17 leicht negativ aus.
    Den höchsten Wochengewinn erzielte die Aktie des Bauzulieferers HeidelbergCement (5,1 Prozent). Diese Positiventwicklung kam relativ überraschend, schließlich wurde das Unternehmen am Freitag vor einer Woche von der Europäischen Kommission über den Beschluss informiert, dass ein Verfahren wegen des Verdachts wettbewerbswidriger Praktiken in den Märkten für Zement und verwandten Produkte in einigen europäischen Ländern  eingeleitet wird. Neben HeidelbergCement soll gegen sieben weitere Zementhersteller ermittelt werden.

    VW im Rückwärtsgang

    Ein dickes Wochenminus in Höhe von 5,6 Prozent musste die Vorzugsaktie von Volkswagen hinnehmen. Die technische Korrektur war nach der rasanten Bergfahrt der vergangenen Monate allerdings keine sonderlich große Überraschung, schließlich erzielte die VW-Aktie seit dem Jahreswechsel einen Kursgewinn von über 86 Prozent. Am Mittwoch gab der Autobauer zudem einen Massenrückruf bekannt. Wegen falsch verlegter Spritleitungen sollen 377 000 Fahrzeuge in Nordamerika in die Werkstätten. Unter den betroffenen Autos sind ausgerechnet die in den USA und Kanada besonders beliebten Mittelklasse-Limousinen des Modells Jetta.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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