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    Rohstoffe  1236  0 Kommentare Ölpreis: US-Arbeitsmarkt im Fokus

    Nach dem gestrigen Kurssturz unter die Marke von 90 Dollar schwankte der nächstfällige WTI-Future zur Wochenmitte zwischen 88,10 und 89,43 Dollar in relativ moderaten Bahnen.
    Am Nachmittag dürften sich die Akteure an den Energiemärkten vor allem für den Wochenbericht der Energy Information Administration zur Entwicklung der gelagerten Rohöl-, Benzin- und Destillatemengen interessieren. Dieser soll um 16.30 Uhr veröffentlicht werden und laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten bei Rohöl einen Zuwachs um 500.000 Barrel ausweisen. Die am Vortag gemeldeten Zahlen des American Petroleum Institute waren mit plus 5,6 Mio. Barrel erheblich schlechter ausgefallen.
    Auf kurze Sicht dürften sich die Investoren aber auch für aktuelle Daten vom US-Arbeitsmarkt interessieren. So wurde heute neben dem Challenger-Bericht über Stellenstreichungen auch der Monatsbericht der Researchgesellschaft ADP veröffentlicht. Morgen folgen dann noch der Monster-Beschäftigungsindex und die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe. Vor dem Wochenende wird dann noch der Dezemberbericht des US-Arbeitsministeriums veröffentlicht. Eine Bloomberg-Umfrage unter Analysten geht von einem Stellenzuwachs um 140.000 und einem Rückgang der Arbeitslosenrate von 9,8 auf 9,7 Prozent aus.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,44 auf 88,94 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,37 auf 93,16 Dollar zurückfiel.

    Gold: Charttechnisch spannend

    Mit dem gestrigen Absacker unter die Marke von 1.400 Dollar steigt die charttechnische Spannung. Grund: Im Bereich von 1.370 Dollar befindet sich eine massive Unterstützungszone, die es nun zu verteidigen gilt. Im Dezember erwies sich diese als ausgesprochen solide und wurde lediglich an zwei Handelstagen kurzzeitig unterschritten. Sollten sich die jüngsten Gewinnmitnahmen aber fortsetzen oder gar verstärken, könnten charttechnische Verkaufssignale beim gelben Edelmetall für erhebliches Ungemach sorgen.
    Am Mittwochnachmittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 1,90 auf 1.376,90 Dollar pro Feinunze.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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