EMFIS Marktbericht
Asien uneinheitlich - Technologie und Elektronik gewinnen
25.01.2011 (www.emfis.com) Asiens Börsen entwickelten sich heute gegenläufig. Am meisten überzeugte der japanische
Aktienmarkt, und auch die technologielastigen Börsen Korea und Taiwan legten zu. Dagegen ging es in China weiter nach unten, und auch die von Inflationssorgen geplagten indischen Anleger standen
wieder auf der Verkäuferseite.
Die Hoffnung auf gute Quartalsberichte der japanischen Unternehmen brachte den dortigen Aktienmarkt heute erneut nach oben. Der Nikkei 225 stieg um 1,2 Prozent auf 10.464 Punkte; der breitere Topix
gewann 1,3 Prozent auf 929 Zähler hinzu. Zudem hatte die Bank of Japan heute ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum des Landes nach oben gesetzt, während sie gleichzeitig erklärte, dass die
lockere Geldpolitik beibehalten werde. Gesucht waren einmal mehr die Halbleiterwerte. Hier verbesserten sich Elpida nach der gestrigen Kaufempfehlung von Goldman Sachs um weitere 2,3 Prozent; unter
den Zulieferern verteuerten sich Advantest um 1,3 Prozent und Nikon um 4,0 Prozent. Im übrigen Elektroniksektor gewannen Sony 2,3 Prozent und Fujitsu 3,3 Prozent hinzu. Die Aktie von TDK ging um
2,5 Prozent nach oben, nachdem die Zeitung „Nikkei“ gemeldet hatte, dass das Unternehmen neue platzsparende Smartphone-Module entwickelt habe. Daneben waren heute auch die Finanzwerte gefragt, die
gestern noch deutlich hinter dem Gesamtmarkt zurückgeblieben waren. Mizuho Financial stiegen um 1,8 Prozent und Mitsubishi UFJ um 3,0 Prozent. Allerdings rutschte die Aktie von Resona im
Zusammenhang mit der laufenden Kapitalerhöhung um weitere 5,1 Prozent ab. Im Telekom-Sektor verbesserten sich NTT DoCoMo um 0,6 Prozent und Softbank um 1,9 Prozent. KDDI stiegen um 0,6 Prozent,
obwohl der Mobilfunkanbieter einen leicht rückläufigen Quartalsgewinn gemeldet hatte.
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