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     1773  0 Kommentare Egbert Prior: DRAG: Gute Nachrichten am laufenden Band

    Wir treffen Thomas Gutschlag. Der Vorstand und Mitgründer hat eine ganze Reihe spannender Nachrichten für uns. Das Unternehmen ist eine Rarität und liefert mehr, als es versprochen hat.

    Die Heidelberger wollen ab Juni auch in der Mongolei Gold schürfen. Gemeinsam mit einem lokalen Partner hat die Deutsche Rohstoff AG (DRAG) Zugriff auf zwei Goldlagerstätten, aus denen innerhalb von zwei Jahren etwa 12.000 Unzen des gelben Metalls geholt werden sollen. Dabei handelt es sich um eine so genannte Seifengoldgewinnung, ein traditionelles und sehr kostengünstiges Verfahren. Die bekannte Waschschüssel des Goldschürfers wird freilich durch leistungsfähige Naßaufbereitungsmaschinen ersetzt, die sich derzeit bereits auf dem Weg in die Mongolei befinden. Zusammen mit der Technischen Hochschule Aachen will man auch ein innovatives Verfahren testen, das den Wasserstrom durch Luft ersetzt. Klappt das Experiment, ließen sich mit der neuen Technik möglicherweise in Zukunft Lagerstätten in großen trockenen Gebieten (z.B. Wüsten) ausbeuten, die sich bislang  noch nicht für eine Goldproduktion eignen.

    Wir schätzen, daß das Mongolei-Projekt insgesamt mindestens für 3 Millionen Zusatzgewinn gut ist. Die im ersten Quartal gestartete Goldförderung in Australien läuft, rund. 20.000 Unzen möchte die DRAG im laufenden Jahr aus dem Boden holen. Nach Abzug der Förderkosten bleibt schätzungsweise 8 Millionen Euro Profit hängen.

    Als "Goldader" könnte sich auch der geplante Kauf einer Wolfram-Mine in Australien erweisen. Aus diesem Bergwerk, das etwa zum kommenden Jahreswechsel in Produktion gehen soll, schätzen wir ein jährliches Ertragspotential im einstelligen Millionenbereich. Anscheinend machten die Heidelberger hier ein regelrechtes Schnäppchen. Der Kaufpreis für die Mine liegt bei umgerechnet etwa 7 Millionen Australischen Dollar, während die Vorbesitzer in der Vergangenheit ca. 30 Millionen investiert haben sollen.

    Wie wir Ihnen bereits schrieben, sind die Heidelberger darüber hinaus in heimischen Landen auf Ölsuche gemeinsam mit Tulip Oil, einer von ehemaligen Topmanagern des Shell-Konzerns gegründete holländische Gesellschaft. Vor einigen Jahren kam es in der Nähe von Speyer zu einem spektakulären Ölfund im Volumen von schätzungsweise 50 Millionen Barell. Zusammen mit einem der größten Rohstoffkonzerne der Welt, der schweizerischen Glencore, die kurz vor ihrem Börsengang steht, entwickelt die DRAG außerdem ein vielversprechendes Zink/Blei-Projekt in Kanada.  Schatzsucher Gutschlag ist zudem ein großer Fan von Zinn. Hier trifft eine steigende Nachfrage auf ein überschaubares Angebot. Auf auf diesem Feld werden Aktivitäten vorbereitet, genauso hat man ein Auge auf die viel diskutierten Seltenen Erden geworfen.

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    Angesichts der Vielzahl hochinteressanter Vorhaben ist der aktuelle Börsenwert, rund 60 Millionen Euro, fast ein Witz. Selbst wenn man einmal die ganze Zukunftsphantasie wegläßt und sich an die harten Fakten hält. Für 2011 stellen die Badener, die gemeinhin nicht für euphorischen Überschwang bekannt sind, einen Nettogewinn von 10 Millionen Euro in Aussicht. Das KGV ganze 6. Freilich steckt in  dieser Schätzung ein Einmaleffekt aus dem Verkauf eines Pakets an den Ölaktivitäten (ca. 5 Millionen). Angesichts der gut gefüllten Projektpipeline rechnen wir für die kommenden Jahre dennoch mit weiter steigenden Gewinnen. Aus unserer Sicht ist die Aktie ein Schatz.



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    Egbert Prior
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    Verfasst von Egbert Prior
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