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    Rohstoffe  1931  0 Kommentare Ölpreis: Aufwärtstrend in Gefahr

    Mit dem jüngsten Preisrutsch beim Ölpreis droht sowohl bei Futures auf WTI als auch bei den Kontrakten auf Brent aus charttechnischer Sicht ein Bruch des kurzfristigen Aufwärtstrends. Kursimpulse in die eine oder andere Richtung könnten am Nachmittag generiert werden, wenn um 16.30 Uhr der wöchentliche EIA-Bericht zur Lage an den Märkten für Öl, Benzin und Heizöl/Diesel veröffentlicht wird. Sollten die gemeldeten Lagermengen stärker als erwartet zunehmen, könnte dies chartinduzierte Verkäufe auslösen.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.10 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,06 auf 110,99 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,11 auf 122,56 Dollar anzog.

    Gold: Nach Rücksetzer stabil

    Mit dem Goldpreis ging es in den vergangenen drei Tagen in der Spitze um über 60 Dollar bergab. Im Vergleich zu Silber fallen die Turbulenzen dennoch relativ begrenzt aus.
    Nichtsdestotrotz kann man am Goldmarkt derzeit eine deutliche Stimmungseintrübung ausmachen. Am gestrigen Dienstag kam es auch beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares zu erheblichen Abflüssen. Nach sieben Tagen der Stagnation fiel dessen gehaltene Goldmenge von 1.229,64 auf 1.224,49 Tonnen zurück. Obwohl derzeit keine Gründe auszumachen sind, dass Investoren wieder mehr Vertrauen in den Dollar oder Euro haben könnten, sorgten Gewinnmitnahmen und technische Faktoren zu dem Rücksetzer beim Goldpreis.
    Derzeit scheint das gelbe Edelmetall gegenüber Silber dennoch erheblich bessere Karten zu haben. Angesichts einer 20-Tage-Volatilität, die mit 11,4 Prozent auf weniger als ein Viertel der vergleichbaren Silberkennzahl kommt, hat der sichere Hafen Gold gegenwärtig eindeutig mehr Appeal.
    Am Mittwochnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit weiter relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 15.10 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 0,70 auf 1.541,10 Dollar pro Feinunze.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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