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    Rohstoffe  1655  0 Kommentare Gold: Dollarstärke bremst das Edelmetall

    Der Euro stürzte in Richtung 1,40 Dollar ab, was dem tiefsten Niveau seit Mitte April entspricht. Dies verhalf dem Goldpreis auf Eurobasis zu währungsbedingten Preissteigerungen. So verteuerte sich zum Beispiel Xetra-Gold, welches den Gegenwert inklusive Lieferanspruch von einem Gramm Gold entspricht, trotz eines lediglich stagnierenden Goldpreises von 34,28 auf 34,60 Euro. Die Inflationsangst und die ausufernden Staatsverschuldungen dürften nach wie vor das wichtigste Kaufargument für das gelbe Edelmetall bleiben und einem markanten Absacker nach unten entgegenwirken. Am Freitag erfahren die Anleger, wie sich die Mai-Inflationsrate in Deutschland entwickelt hat. Im April lag sie mit 2,4 Prozent über dem von der EZB vorgegebenen Zielkorridor.
    Am Montagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit leicht anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 3,50 auf 1.512,40 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Abwärtsdynamik nimmt zu

    Am Vormittag wurden in Europa deutsche und europäische Einkaufsmanagerindizes veröffentlicht. Diese fielen etwas schlechter als erwartet aus. Um 14.30 Uhr folgte in den USA dann noch die Bekanntgabe des Chicago Fed National Activity Index der mit einem Rückgang von plus 0,26 auf minus 0,45 Zähler eine negative Tendenz auswies. Der nächstfällige WTI-Future schaffte es zwar, im frühen Geschäft die Marke von 100 Dollar zu überwinden, doch die starke Skepsis der Marktteilnehmer ließ den Kontrakt mittlerweile wieder signifikant unter die psychologisch wichtige Marke zurückfallen.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 2,85 auf 97,25 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 3,13 auf 109,26 Dollar zurückfiel.





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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohstoffe Gold: Dollarstärke bremst das Edelmetall Die europäische Schuldenkrise hat den Dollar gestärkt und dadurch die Ambitionen des Goldpreises gebremst.

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