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    Rohstoffe  1301  0 Kommentare Rohöl: Dollarschwäche treibt Ölpreis

    Die verbesserten Aussichten auf ein weiteres Rettungspaket für Griechenland haben den Euro und den Ölpreis spürbar nach oben getrieben.
    Der luxemburgische Regierungschef Jean-Claude Juncker stellte eine Lösung des griechischen Problems bis Ende Juni in Aussicht. Daraufhin brach der Dollar regelrecht ein. Zusammen mit dem Schließen einer Pipeline, die vom kanadischen Alberta nach Cushing (Oklahoma) verläuft und normalerweise eine tägliche Transportkapazität von 591.000 Barrel hat, hellte sich die Stimmung an den Energiemärkten wieder spürbar auf.
    Am Nachmittag stehen in den USA drei  Konjunkturindikatoren zur Veröffentlichung an. Von besonderem Interesse dürfte dabei der vom Conference Board ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen im Mai (16.00 Uhr) sein. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll sich dieser von 65,4 auf 66,5 Zähler verbessern. Eine starke Abweichung von diesem Erwartungswert könnte dem Ölpreis neue Impulse in die eine oder andere Richtung verleihen.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,65 auf 102,24 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,44 auf 116,12 Dollar anzog.

    Gold: Extrem wenig Bewegung

    In relativ engen Bahnen schwankte bislang der Goldpreis. Angesichts der Tatsache, dass sich eine zumindest vorläufige Rettung Griechenlands abzeichnet, kann man die gehaltene Tendenz fast schon als relative Stärke interpretieren.
    Aus charttechnischer Sicht nähert sich der am aktivsten gehandelte Gold-Future derzeit seinem oberen Bollingerband. Dies wird als überkaufte Situation angesehen und geht mit einer steigenden Wahrscheinlichkeit für eine technische Korrektur einher. Im April, also vor der Sell-in-May-Verkaufswelle, wartete man auf solche Korrekturphasen allerdings vergeblich.
    Am Dienstagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 2,50 auf 1.534,80 Dollar pro Feinunze.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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