Neustart bei Verkaufsverhandlungen für Kali-Lagerstätte - K+S unter Bietern
SONDERSHAUSEN/ROßLEBEN - Die für fast ein Jahr unterbrochenen Verkaufsverhandlungen für eine große Kali-Lagerstätte im nordthüringischen Roßleben sind wieder aufgenommen worden. Es seien nach wie vor
zwei Interessenten im Rennen, teilte die bundeseigene Gesellschaft zur Verwahrung und Verwertung stillgelegter Bergwerke (GVV) am Mittwoch in Sondershausen mit. Der Düngemittelkonzern K+S (Kassel)
und das Konsortium Florett um die israelische ICL-Gruppe hatten Angebote für die Lagerstätte vorgelegt.
Sie liegt an der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt und hat eine Ausdehnung von bis zu 50 Quadratkilometern. Es geht bei dem Projekt um die mögliche Wiederbelebung einer Anfang der 90er Jahre stillgelegten Kali-Grube. Die Lagerstätte, wahrscheinlich die letzte in dieser Größe in Deutschland, soll in bis zu 1.000 Meter Tiefe über einen Vorrat von etwa 200 Millionen Tonnen Kalisalz verfügen. Mit ihrer Nutzung wären einige hundert Arbeitsplätze verbunden.
Nach dpa-Informationen ist allerdings weiterhin offen, wann ein Zuschlag erteilt wird. Es gebe kein zeitliches Limit, hieß es in Verhandlungskreisen. Das Bieterverfahren für das Großprojekt mit Investitionen im dreistelligen Millionenbereich war im vergangenen August ausgesetzt worden, um die Entwicklung der internationalen Rohstoff- und Finanzmärkte abzuwarten.
Der K+S-Konzern hatte bereits im Februar sein Interesse an der Lagerstätte bekräftigt. Nach früheren Angaben hatte K+S mit bis zu 700 Arbeitsplätzen geplant. Bereits Ende 2007 war die Lagerstätte von der GVV öffentlich zum Verkauf angeboten worden. Ein Jahr später lagen erste Konzepte vor./ro/DP/stb
Sie liegt an der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt und hat eine Ausdehnung von bis zu 50 Quadratkilometern. Es geht bei dem Projekt um die mögliche Wiederbelebung einer Anfang der 90er Jahre stillgelegten Kali-Grube. Die Lagerstätte, wahrscheinlich die letzte in dieser Größe in Deutschland, soll in bis zu 1.000 Meter Tiefe über einen Vorrat von etwa 200 Millionen Tonnen Kalisalz verfügen. Mit ihrer Nutzung wären einige hundert Arbeitsplätze verbunden.
Nach dpa-Informationen ist allerdings weiterhin offen, wann ein Zuschlag erteilt wird. Es gebe kein zeitliches Limit, hieß es in Verhandlungskreisen. Das Bieterverfahren für das Großprojekt mit Investitionen im dreistelligen Millionenbereich war im vergangenen August ausgesetzt worden, um die Entwicklung der internationalen Rohstoff- und Finanzmärkte abzuwarten.
Der K+S-Konzern hatte bereits im Februar sein Interesse an der Lagerstätte bekräftigt. Nach früheren Angaben hatte K+S mit bis zu 700 Arbeitsplätzen geplant. Bereits Ende 2007 war die Lagerstätte von der GVV öffentlich zum Verkauf angeboten worden. Ein Jahr später lagen erste Konzepte vor./ro/DP/stb
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