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     1951  0 Kommentare Porgnose wird bekräftigt!


    Der Leiterplattenhersteller aus Österreich ist verhalten ins neue Wirtschaftsjahr 2011/2012 per Anfang April gestartet. Umsatz und Gewinn werden unter dem Niveau des vergleichbaren Vorjahresquartals liegen. Das sagt uns CEO Andreas Gerstenmayer im Hintergrundgespräch. Mehrere Gründe für das schwächere Abschneiden nennt uns der Firmenchef. Erstens waren die Monate, April bis Juni, des Vorjahres exorbitant stark. Zweitens ist die traditionelle Saisonalität wieder ins operative Geschäft zurückgehrt. Q1 war in den Vorjahren stets ein etwas schwächeres Quartal. Drittens hat AT&S die Spätfolgen des Erdbebens in Japan zu spüren zu bekommen. „Unsere Kunden, vor allem im Bereich der Mobile Devices, hatten offensichtlich Engpässe bei der Bereitstellung von Komponenten. Das hat zu Verzögerungen bei Projekten geführt. Die Volumina werden nunmehr etwas zeitversetzt hochgefahren, was sich für uns negativ im ersten Quartal niedergeschlagen hat, sich aber in den Folgequartalen wieder ausgleichen sollte“, erklärt Gerstenmayer. Die Auslastung der Werke in Summe lag im Q1 des Vorjahres nahezu bei einer Vollauslastung und sank nunmehr im Startquartal des aktuellen Geschäftjahrs doch um einiges ab. Trotz des verhaltenen Auftaktquartals hat der CEO keinen Grund die Prognose für das Gesamtjahr zu revidieren. „Wir sind zum heutigen Zeitpunkt sehr zuversichtlich unsere Ziele zu erreichen. Die Vorhersagen unserer Kunden stimmen mich optimistisch und der Markt, in dem die AT&S engagiert ist, zeigt weiterhin eine positiven Entwicklung“. Weitere größere Störfeuer im Jahresverlauf sollten allerdings nicht eintreten. Der Umsatz soll von knapp 490 auf 535 bis 550 Millionen Euro ansteigen. Die EBIT-Marge soll sich auf mindestens neun Prozent belaufen. Der Gewinn je Aktie wird sich gegenüber dem Vorjahr ebenfalls verbessern. Im Vorjahr betrug das EPS auf Basis der 25,9 Millionen Aktien 1,35 Euro. Wir rechnen für dieses Wirtschaftsjahr mit einem Profit je Anteilsschein von mindestens 1,50 Euro.

    Das Wachstum von AT&S (AT0000969985) ist grundsätzlich voll intakt. Treiber ist unverändert die starke Nachfrage nach Leiterplatten für Smartphones und Tablet PCs. Ein wichtiger Kunde ist beispielsweise der Blackberry-Hersteller RIM. Trotz schwächerer Zahlen bestellen die Kanadier recht rege Leiterplatten. Das intakte Marktwachstum wird früher oder später wieder für eine gute Auslastung der Kapazitäten sorgen und zu einer deutlichen Verbesserung des Umsatzes und Ergebnisses in den kommenden Quartalen. Dauerthema ist zudem weiterhin der Preisdruck. „Das gehört zu unserem Geschäft dazu. Wir kennen es gar nicht anders. Durch unsere Fokussierung auf die Hochtechnologie in unserem Segment, können wir damit aber sehr gut umgehen und gute Margen erzielen“. Zufrieden ist das Unternehmen mit der Produktionseinheit in Österreich. Spezielle Anwendungen wie beispielsweise für die Autoindustrie und Medizintechnik entwickeln sich erfreulich und wachsen stetig.
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