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     1900  75 Kommentare EZB ganz empört wegen Kritik des Bundespräsidenten

    Die Europäische Zentralbank ist empört über die Äußerungen von Bundespräsident Wulff.


    Der deutsche Bundespräsident wagte es, sich nicht gerade positiv über Eurobonds, den Ankauf von Staatsanleihen und weiterer Praktiken der EZB zu äussern.


    "Unsinn" soll man in Frankfurter Kreisen dazu gesagt haben.


    Nicht einmal der Bundespräsident der Bundesrepublik, des Hauptzahlers, darf mehr seinen Mund aufmachen?


    Bundespräsident Wulff wies auch vor Wirtschaftsnobelpreisträgern auf den Artikel 123 über die EU hin, die den unmittelbaren Ankauf von Schuldentitel tatsächlich untersagt.


    Die EZB weißt wiederum auf Artikel 18 hin, der den Kauf- und Verkauf von Wertpapieren erlaubt, wenn sie dem Zweck dient.


    Trichet sagte selbst: Die EZB müsse eingreifen, wenn kein Handel mehr stattfinden.


    Damit gibt er aber zu, dass Italien quasi in einer ähnlichen Situation, wie Griechenland 2010 zu sein scheint.


    Es stellt sich aber eine andere Frage. Und diese drängt sich immer mehr auf.


    Wenn der Bundespräsident klar sieht, wohin das führt und die Maßnahmen für falsch hält, warum unterzeichnet er dann die ihm vorgelegten Gesetze?


    Es gibt nur zwei Möglichkeiten:


    Entweder er stellt sich an die Seite des Volkes oder an die, des untergehenden Systems.


    Gesetze, die sich gegen Treu und Glauben und jegliche Vernunft richten, dürfen nicht mehr gegengezeichnet werden und somit erst gar nicht in Kraft treten.


    Das wäre schon einmal eine Maßnahme, Herr Wulff.


    Das würde echten Mut erfordern.


    Mehr, also vor ein paar Ökonomen, mal den Mund aufzumachen.

     




    Marktorakel
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    Udo Wolf ist Autor des Weblog: Marktorakel.com, bekannt über die Grenzen der Finanzbranche hinaus. Mit seinen Traderdepots gibt der Trendforscher sein Wissen um die Geschehnisse an den Märkten und der Börse an die Leser weiter.
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    Verfasst von 2Marktorakel
    EZB ganz empört wegen Kritik des Bundespräsidenten Die Europäische Zentralbank ist empört über die Äußerungen von Bundespräsident Wulff. Der deutsche Bundespräsident wagte es, sich nicht gerade positiv über Eurobonds, den Ankauf von Staatsanleihen und weiterer Praktiken der EZB zu …

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    Kommentare

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    27.08.11 23:12:09
    Es ist so ähnlich wie diese Horror-Meldung zur Bank of America.
    Auch so ein ein Witz.
    Alle sind panisch und verkaufen. Der Kurs der BoA sackt richtig durch.
    Dann auf dem Tiefstkurs zaubert man Warren Buffet als "Kaninchen" aus dem Hut. Hoppla!
    Ein Schelm, wer Böses dabei denkt! ;)
    Senil ist Warren Buffet noch lange nicht.

    Warren Buffett weiß, was er macht.
    Diese Bank of America wird in der kommenden US-Aktienhausse das nächste RIESENGESCHÄFT für ihn.
    Der Aktienkurs dürfte sich spätestens mit dem Euro-Crash als "Fahnenstange" entwickeln.
    Nur meine Einschätzung.

    Bank of America hui!
    Societe Generale pfui!
    Avatar
    27.08.11 22:55:10
    Zitat von Gracian: Diese Sprachreglung, dass sich immer alles darauf bezieht, dass die "nachfolgenden Generationen" belastet werden, ist doch derart verharmlosend, dass hierdurch niemand zu ernsthaften Einsichten motiviert wird. "Ach, den nachfolgenden Generationen, das ist noch lange hin und denen wird auch schon wieder was einfallen", dürfte die allgemeine Geisteshaltung sein und also wird munter weiter in Saus und Braus gelebt. Und dann geschieht doch der große Knall in nächster Zukunft und keiner will es gewesen sein.


    Nachfolgende Generationen werden das nicht bezahlen.
    Wie auch?
    Das ist alles nur dummes Zeug was da geredet wird. Blablabla

    Es gibt in Kürze eine Währungsreform mit HAIRCUT.
    Spätestens wenn das Down-Rating für Frankreich da ist. Dann ist nämlich jedwedes Lösungsmodell für die Euro-Rettung geplatzt. Kommt direkt aus den US-Ratingagentur. Der "Licht-Ausschalter" für Europa ist nämlich in den USA, wahrscheinlich sogar direkt im Weißen Haus. S&P wird Obama vor dem Downrating informieren und sich "grünes Licht" holen. Ganz sicher!

    Viel Zeit ist nicht mehr.
    Das kommt wahrscheinlich bereits im September oder Oktober 2011.
    Warnungen gibt es zur Genüge.
    Greenspan hat gerade vor dem Ende der Eurozone gewarnt.
    Auch Wulff warnt. Seine Kritik an der EZB ist eine (verdeckte) Warnung. Man muß es nur sehen!

    99% der Leute werden bei uns ihre ersparte "Kohle" verlieren.
    Anders bei den Amis.
    Ich gehe nicht davon aus, dass der US-Dollar ebenfalls (sofort) crasht.
    Die Amerikaner haben damit die Gelegenheit, ihr erspartes Geld bzw. Kapital zu retten.
    Man wird das Geld vorrangig in den US-Aktienmarkt stecken (der europäische Aktienmarkt ist zu diesem Zeitpunkt in der Katastrophen-Flaute, weil keiner mehr Geld hat) und in Gold und Silber.

    Folge: der US-Aktienmarkt haussiert. Und NUR der US-Aktienmarkt. US-Firmen und US-Banken bekommen fett Geld in die Hand und können sich für die Zeit nach dem grossen USA-Knall sanieren und in eine gute Ausgangsposition bringen.

    Die Goldpreisexplosion beendet dann die US-Währung. Für die Europäer bedeutet das wahrscheinlich den 2. Kollaps im Jahre 2012. Hier in Europa wird man dann sagen: Schön Scheiße gelaufen.

    The winner is: USA
    Das nenne ich doch mal eine TOP-Startposition für den RESET. ;)
    Besser geht's nicht. Und alle wurden reingelegt (auch die Deutschen) und müssen jetzt auch noch "gute Mine zum bösen Spiel" machen.

    Wir werden es sehen...
    Avatar
    27.08.11 18:08:39
    Diese Sprachreglung, dass sich immer alles darauf bezieht, dass die "nachfolgenden Generationen" belastet werden, ist doch derart verharmlosend, dass hierdurch niemand zu ernsthaften Einsichten motiviert wird. "Ach, den nachfolgenden Generationen, das ist noch lange hin und denen wird auch schon wieder was einfallen", dürfte die allgemeine Geisteshaltung sein und also wird munter weiter in Saus und Braus gelebt. Und dann geschieht doch der große Knall in nächster Zukunft und keiner will es gewesen sein.
    Avatar
    27.08.11 16:27:55
    http://www.finanzprodukte24.de/880.html?&tx_ttnews[pointer]=…

    Das Vermögen der Deutschen wächst und wandert vermehrt auf kurzfristig verfügbare Konten

    Sparvermögen, GeldanlageDas Unternehmen Allianz Global Investors hat eine Studie veröffentlicht, nach der das Bruttovermögen der Deutschen im Jahr 2010 um ca. 220 Milliarden Euro gestiegen ist. Zwei Faktoren haben das Vermögen der Deutschen auch im letzten Jahr anwachsen lassen. Diese Faktoren sind zum einen die, nicht nur sprichtwörtliche, Sparsamkeit der Deutschen und zum anderen die sich gut entwickelnde Börse.

    Im Durchschnitt hatte damit jeder Deutsche ca. 60.000 Euro angespart. Insgesamt errechnet sich ein gesamtes Bruttovermögen von rund 4,88 Billionen Euro. Pro Bürger ist das Vermögen um ca. 3.000 Euro gestiegen, was hauptsächlich an der sehr hohen Sparquote von ca. 11,3 Prozent und an den steigenden Aktienkursen zum Jahresende hin liegt.

    Im Jahr 2010 ist das verfügbare Einkommen um 2,6 Prozentpunkte gestiegen. Somit hatte das Anwachsen des Vermögens hatte nicht unbedingt auch ein Verzicht auf Konsum bedeutet – Abbau der Kurzarbeit, Absetzbarkeit der Krankenversicherungsbeiträge, Rückgang der Arbeitslosigkeit und die wirtschaftliche Erholung → dies führte zum Anstieg der zur Verfügung stehenden Einkommens.

    Die Anlagestrategien haben sich in den letzten Jahren nicht stark verändert. Die prozentuale Verteilung des Geldes auf Banken/Sparkassen, Kapitalmarktanlagen, Versicherungen und Pensionsrückstellungen ist in etwa gleich geblieben. Zugenommen haben allerdings die Anlagen in kurzfristig verfügbare Anlagen wie Tagesgeldkonten und Sparkonten. Somit ist die Vorsicht und Sicherheit wohl ein sehr wichtiges Kriterium bei der Geldanlage.

    ---------------------------------------------------------

    VORSICHT und SICHERHEIT kehren sich beim anstehenden HAIRCUT ins Gegenteil um. ;)

    Da werden doch einige Sparer sehr "sparsam" gucken, wenn die Kohle weg ist.
    Avatar
    27.08.11 15:19:26
    Zitat von Trotanoy: Mit dem Posting sind wir tendenziell auf einer Linie. Deshalb plädiere ich für den kurzfristig harten Schnitt und nicht für die sukzessive Schwächung Deutschlands bis das Boot kentert.


    Einfach gesagt.
    5 Billionen Euro Spargelder in Euro gehen beim deutschen Michel in einem HAIRCUT "über die Wupper". Wenn nur 5% der Sparer, die zum Teil ja ALLES verlieren, hier auf unsere Politiker so richtig sauer werden, wird selbst der Mars (sofern er denn bewohnbar wäre) für die Politiker kein sicherer Ort mehr sein.

    So ist das eben.
    Der MOB sucht immer einen "SCHULDIGEN". Im Zweifel ist es der arme Mensch, der hier den RESET-Knopf drückt.


    Das ist doch die Lösung : :D

    5000 Milliarden € , davon befinden sich bestimmt 1/3 also ca. 1700 Milliaren € bei den Superreichen
    vielleicht 1 - 2 % der Bevölkerung. Darauf eine Vermögensabgabe von 1,5 bis 3 % , progressiv gestaffelt nach Millionen und Milliarden , für 5 oder 10 Jahre um den Haushalt zu entschulden, das
    wäre doch mal ein echter "S O L I ".
    Zusätzlich noch eine saftige Steuer auf alle Jahresgehälter ab 1 oder 2 Millionen, min 50% bis 75 %
    (Progression) , da Stünden wir nach 3 - 5 Jahren super da .

    .... und es kann mir keiner erzählen, daß DIE dann großartig leiden würden....... !!:O

    Aber dieser MOB hat ja seine Lobbyisten, Verbände und Politiker die andere "SCHULDNER" und "BÜRGER" für eine alternativlose LÖSUNG finden. :rolleyes:

    Quando

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