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    Rohstoffe  2010  0 Kommentare Goldpreis: Marke von 1.800 Dollar zurückerobert

    Schwache Konjunkturindikatoren dies- und jenseits des Atlantiks machen Hoffnung auf weiterhin niedrige Zinsen und helfen damit dem Goldpreis.
    Heute stehen erneut einige Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an, die an den Rohstoffmärkten deutliche Impulse generieren könnten. Am Vormittag erfahren die Marktakteure, wie es um die Inflation in Europa bestellt ist. Im Juli sank die Rate von 2,7 auf 2,5 Prozent – dieser Trend könnte sich auch im August fortgesetzt haben, schließlich befanden sich Energierohstoffe in einer deutlichen Abwärtsbewegung. In den USA dürften sich die Marktakteure vor allem für die aktuellen Meldungen zum Arbeitsmarkt und zur Stimmung in der Wirtschaft interessieren. Neben dem Challenger-Bericht über Stellenstreichungen (13.30 Uhr) veröffentlicht die Researchgesellschaft ADP ihren Monatsbericht für August (14.15 Uhr). Des Weiteren stehen der Chicago-Einkaufsmanagerindex (15.45 Uhr) und die Juli-Auftragszahlen der US-Industrie zur Veröffentlichung an. Sollte hier eine pessimistische Tendenz vorherrschen dürften sich die Anleger vor allem an einer Vermögensklasse weiter erfreuen: Gold.
    Am Mittwochvormittag zeigte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 6,20 auf 1.836,00 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Warten auf den EIA-Bericht

    Der gestern vom American Petroleum Institute veröffentlichte Rohöl-Wochenbericht drückte im frühen Mittwochshandel etwas auf die Stimmung. Grund: Die gelagerten Ölmengen nahmen mit plus 5,13 Millionen Barrel recht deutlich zu. Am Nachmittag steht nun der von den Marktakteuren um einiges wichtiger eingestufte Report der Energy Information Administration (16.30 Uhr) zur Veröffentlichung an. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter 13 Analysten soll es hier in der vergangenen Woche bei Rohöl und Benzin zu rückläufigen Lagermengen in Höhe von 500.000 bzw. 950.000 Barrel gekommen sein. Normalerweise fallen die Tendenzen beider Informationsquellen identisch aus. Wäre dies auch heute der Fall, würden eine negative Überraschung und damit eine Korrektur des Ölpreises drohen.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit leicht fallenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt 0,26 auf 88,64 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,11 auf 113,91 Dollar zurückfiel.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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