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    Silberpreis  3375  0 Kommentare COT-Report: Pessimismus bei Silber gestiegen

    Der aktuelle COT-Report (Commitments of Traders) der CFTC wies bei Silber einen nachlassenden Optimismus der Spekulanten aus.
    Die kumulierte Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer wie kleiner Spekulanten ging im Berichtszeitraum (13. bis 20. September) von 45.387 auf 40.708 Kontrakte (-10,3 Prozent) zurück. Die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) zeigte lediglich eine leicht fallende Tendenz und ermäßigte sich von 112.726 auf 112.103 Kontrakte. Sowohl bei den Großspekulanten (Non-Commercials) als auch bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) war ein Rückgang der Netto-Long-Position registriert worden. Dieser machte sich in beiden Fällen durch einen markanten Abbau des Long-Exposure bei gleichzeitigem Ausbau des Short-Engagements bemerkbar. So reduzierte sich im Berichtszeitraum bei den Großspekulanten die Netto-Long-Position von 26.287 auf 22.538 Futures (-14,3 Prozent), während bei den Kleinspekulanten ein Minus von 19.100 auf 18.170 Kontrakte (-4,9 Prozent) verzeichnet worden war.

    Silber stürzt konjunkturbedingt ab

    Die Angst vor einem Rückfall in die Rezession ließ den Silberpreis massiv abstürzen und den höchsten Wochenverlust seit 1983 erleiden. Damit wurden Erinnerungen an die Lehman-Krise vor drei Jahren wach, als nicht nur Aktien, sondern auch Edelmetalle zu einer heftigen Abwärtsbewegung ansetzten. Beide Assets hatten sich davon zwar relativ schnell erholt, doch Silber gilt als extrem konjunkturabhängig und überdurchschnittlich volatil. Sollte die industrielle Nachfrage nach dem Edelmetall zurückgehen und die Notenbanken und Regierungen keine substanziellen Unterstützungsmaßnahmen einleiten, könnten die Inflationsängste nachlassen und damit die Anziehungskraft des Edelmetalls als sicherer Hafen weiter beeinträchtigen. Aus charttechnischer Sicht sieht es nach dem Silber-Crash besonders düster aus. Eine markante Unterstützungszone verläuft im Bereich von 27 Dollar. Davon war Silber vor dem Wochenende mit 31 Dollar noch deutlich entfernt.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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