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    Rohstoffe  2443  0 Kommentare Goldpreis: Kampf um Unterstützungszone

    Neue Sorgen um die Schuldenkrise in Europa konnten dem Goldpreis bislang nicht helfen. Der Kampf um die Unterstützung im Bereich von 1.600 Dollar ist eröffnet.
    Gegenwärtig wird das gelbe Edelmetall weniger als sicherer Hafen, sondern wie ein Rohstoff gehandelt. Ängste vor einer Rezession und einem Schuldenkollaps diesseits des Atlantiks zwingen Marktakteure immer wieder dazu, Futures-Positionen aufzulösen. Auch im ETF-Sektor gibt es spürbare Abgaben. So hat sich zum Beispiel beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares dessen gehaltene Goldmenge seit vergangenem Freitag um mehr als zehn Tonnen auf 1.241,92 Tonnen reduziert.
    Aus charttechnischer Sicht steigt ebenfalls die Spannung. Sollte nämlich die charttechnische Unterstützung im Bereich von 1.600 Dollar nicht halten, droht ein Absacker in Richtung 1.480 Dollar. Im Mai und Juli bildete der Goldpreis hier einen Boden, bevor er zur rasanten Rally über die Marke von 1.900 Dollar ansetzte.
    Am Donnerstagvormittag zeigte sich der Goldpreis nach schwachem Start mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 8,10 auf 1.626,20 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Hektisches Auf und Ab

    Die Achterbahnfahrt des Ölpreises geht weiter. Nach dem wöchentlichen Rohölbericht der EIA ging es kontinuierlich bergab, weil der Anstieg der Lagermengen mit plus 1,9 Millionen Barrel deutlich höher ausfiel als erwartet. Die Intervalle wechselnder Stimmungen werden immer kürzer, was die starke Verunsicherung der Finanzmärkte zum Ausdruck bringt. Neues Ungemach könnte am Nachmittag für stärkere Impulse nach oben oder unten sorgen. Während der Bundestag die Aufstockung des Rettungsschirms durchwinken dürfte, stehen in den USA einige konjunkturelle Highlights zur Veröffentlichung an. Neben den endgültigen Zahlen zum BIP-Wachstum im zweiten Quartal gibt es noch die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe sowie die anstehenden Hausverkäufe im August.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,07 auf 81,28 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,05 auf 103,86 Dollar anzog.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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