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    Rohstoffe  2287  0 Kommentare Platin & Palladium: Bodenbildungsversuch

    Die zyklischen Edelmetalle Platin und Palladium gerieten im Zuge aufkommender Rezessionssorgen ebenfalls unter die Räder.
    Während der Goldpreis in den vergangenen Wochen eine starke Korrektur von bis zu 20 Prozent über sich ergehen lassen musste, fielen die Verluste bei Platin und Palladium mit in der Spitze 23 bzw. 28 Prozent noch höher aus. Beide versuchen sich nun an einer Bodenbildung. Auf Monatssicht ging die gehaltene Menge an Edelmetallen bei drei großen Platin-ETFs um 3,1 Prozent und bei drei Palladium-ETFs um 7,5 Prozent zurück. Am kommenden Dienstag werden die Septemberverkäufe vom US-Automarkt gemeldet. Sie könnten – je nach Tenor – neue Impulse liefern. Beim letzten Update kam es jedoch zu einem Rückgang von 9,5 auf 9,4 Millionen Fahrzeuge.
    Am Freitagnachmittag zeigten sich beide Edelmetalle mit schwachen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Platin um 17,60 auf 1.515,30 Dollar, während sein Pendant auf Palladium um 8,90 auf 614,70 Dollar zurückfiel.

    Rohöl: Miese Wochenendlaune

    Um 14.30 Uhr wurden in den USA die persönlichen Einnahmen und Ausgaben für den Monat August veröffentlicht. Mit Raten von minus 0,1 bzw. plus 0,2 Prozent vielen diese etwas schlechter als erwartet aus. Der Ölpreis reagierte darauf mit fallenden Notierungen. Vor dem Gang ins Wochenende müssen die Marktakteure nun noch zwei weitere Konjunkturtermine überstehen: den Chicago-Einkaufsmanagerindex und den von der Uni Michigan ermittelten Index zum Konsumentenvertrauen. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll die Stimmung der Einkaufsmanager im September von 56,5 auf 55,4 Zähler gesunken sein, während bei den Konsumenten eine Stagnation bei 57,8 Punkten prognostiziert wird. Sollten die tatsächlichen Zahlen nicht zu stark davon abweichen, dürfte einem positiven Wochenausklang des Ölpreises nichts im Wege stehen.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich Rohöl mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,81 auf 80,33 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,62 auf 102,33 Dollar zurückfiel.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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