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    Rohstoffe  1507  0 Kommentare Ölpreis: Im Vorfeld des EIA-Berichts schwach

    Wegen des US-Feiertags am Montag wird der wöchentliche Rohölbericht der Energy Information Administration (17.00 Uhr) erst heute veröffentlicht.
    Im Vorfeld des Report präsentierte sich der Ölpreis – in Eintracht mit den internationalen Aktienmärkten – deutlich schwächer. Zuvor profitierte er noch von der Meldung eines überraschenden Lagerrückgangs durch das American Petroleum Institute. Statt eines erwarteten Anstiegs um 1,5 Millionen Barrel stellte sich ein Minus von 3,1 Millionen Barrel ein. Dies brachte den nächstfälligen Futures auf WTI und Brent ein Tageshoch bei 85,39 bzw. 111,87 Dollar ein. Der anschließende Kursrückschlag sollte aber nicht überbewertet werden. Angesichts der mehrtägigen Kursrally von in der Spitze 15 Prozent kann man die aktuelle Entwicklung (noch) als ganz normale Gewinnmitnahmen interpretieren. Keine größeren Abweichungen gab es übrigens bei den um 14.30 Uhr veröffentlichten Konjunkturdaten, weder bei den Neuanträgen auf Arbeitshilfe noch bei der US-Handelsbilanz für August.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,17 auf 84,40 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,47 auf 109,89 Dollar zurückfiel.

    Gold: Anzeichen von Normalität

    Die charttechnischen Widerstände im Bereich von 1.680 Dollar erwiesen sich als zu markant. Auf den etwas stärkeren Dollar reagierte das gelbe Edelmetall aufgrund der negativen Korrelation mit etwas schwächeren Notierungen. Offensichtlich scheinen sich die Märkte mehr und mehr zu normalisieren. In den vergangenen Wochen schien so manche Korrelation außer Kraft gesetzt zu sein. Auf Sicht von 12 Monaten erzielte der Goldpreis auf Dollarbasis einen Kursgewinn von 24 Prozent und in Euro gerechnet 25 Prozent. Damit können die verängstigten Investoren beiderseits des Atlantiks sehr zufrieden sein, schließlich haben während dieses Zeitraums DAX (-4,9 Prozent) und Dow-Jones-Index (+4,5 Prozent) erheblich schlechter abgeschnitten.
    Am Donnerstagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 13,60 auf 1.669,00 Dollar pro Feinunze.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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