Rohstoffe
Ölpreis: Auf erhöhtem Niveau stabil
Der Ölpreis macht weiterhin keine Anstalten, zu einer Korrektur nach unten anzusetzen, und notiert aktuell auf dem höchsten Niveau seit vier Wochen.
Die gestern von der Commodity Futures Trading Commission beschlossene Regeländerung zur Begrenzung maximaler Futures-Positionen in einer Hand haben daran nichts ändern können. Die Entscheidung fiel
mit 3 zu 2 Stimmen denkbar knapp aus. Seit längerem versucht die Politik die Terminmärkte stärker zu regulieren, um den Preisauftrieb im Rohstoffsektor und damit die Inflation etwas zu bremsen. Auf
kurze Sicht dürften die neuen Regeln allerdings noch nicht greifen. Man darf gespannt sein, ob das Vorhaben gelingt.
Der heutige Handelstag hat beim Blick auf den Konjunkturkalender einige Highlights zu bieten. Neben den gewohnten Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr) stehen zudem die Verkäufe bestehender
US-Eigenheime, der Konjunkturausblick der Philadelphia Fed sowie die Frühindikatoren zur Veröffentlichung (alle 16.00 Uhr) an. Der Ölpreis könnte dann – je nach Tenor – in die eine oder andere
Richtung ausschlagen.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 8.20 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,13 auf 88,47 Dollar,
während sein Pendant auf Brent um 0,36 auf 111,51 Dollar anzog.
Gold: Herabstufung Spaniens hilft
Nach zwei schwachen Handelstagen ging es mit dem Goldpreis zur Wochenmitte wieder etwas nach oben. Die Meldung, dass die Ratingagentur Moody`s die Bonität Spaniens herabgestuft hat, sorgte für
verstärktes Kaufinteresse. Außerdem half dem gelben Edelmetall auch die jüngste Schwäche des Dollars. Der Dollarindex, der die US-Währung mit sechs anderen wichtigen Währungen vergleicht,
scheiterte an einer Fortsetzung seiner Erholungstendenz. Seit Anfang Oktober hat er rund vier Prozent an Wert eingebüßt, was bislang dem Goldpreis allerdings kaum genutzt hat.
Am Mittwochvormittag zeigte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.20 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 7,20
auf 1.660,00 Dollar pro Feinunze.
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