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    Rohstoffe  959  0 Kommentare Ölpreis: Wichtige Daten stehen an

    Der Ölpreis bleibt weiter unter Druck, da die Sorge um die Wirtschaft - insbesondere in Europa – weiter wächst.
    Neue Hinweise dürften die Investoren am Vormittag durch die Veröffentlichung diverser Einkaufsmanagerindizes für Europa und Deutschland erhalten. Eine regelrechte Flut wichtiger Konjunkturdaten steht dann am Nachmittag zur Bekanntgabe an. Noch vor dem US-Feiertag dürften die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter, die persönlichen Einnahmen und Ausgaben, die Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe sowie die Wochenberichte der EIA bezüglich Rohöl und Erdgas besonders stark beachtet werden. Laut Bloomberg-Umfragen soll es weder bei den langlebigen Wirtschaftsgütern noch bei den Arbeitslosenzahlen Verbesserungen gegeben haben. Die Angst vor einer wirtschaftlichen Abschwächung dürfte damit den Ölpreis weiterhin belasten. Darauf deutet auch die Terminmarktkurve von WTI hin. Sie drehte nämlich wieder von Backwardation in Contango. Das heißt: WTI-Futures mit längerer Laufzeit sind teurer als der nächstfällige Kontrakt. Die Gefahr rückläufiger Ölpreise hat sich dadurch weiter erhöht.
    Am Mittwochvormittag zeigte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,42 auf 96,59 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,06 auf 107,97 Dollar zurückfiel.

    Gold beweist relative Stärke

    Zur Wochenmitte konnte sich der Goldpreis der allgemeinen Marktschwäche entziehen und die Marke von 1.700 Dollar wieder zurückerobern. Vor allem ETF-Investoren bleiben dem gelben Edelmetall wohl gesonnen. So erhöhte sich am gestrigen Dienstag die gehaltene Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs SPDR Gold Shares von 1.291,27 auf 1.297,32 Tonnen. Dies stellt den höchsten Stand seit über drei Monaten dar. Selbst ein starker Dollar konnte die Erholungstendenz bei Gold nicht verhindern.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 4,20 auf 1.706,60 Dollar pro Feinunze.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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