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    Rohstoffe  1550  0 Kommentare Goldpreis: Widerstände bremsen

    Gold notiert auf dem höchsten Stand seit acht Wochen. Charttechnische Widerstände im Bereich von 1.750 Dollar bremsen derzeit den Aufwärtstrend.
    Getragen von starken Aktienmärkten nahm der Risikoappetit der Anleger deutlich zu. Laut einer Datenerhebung der Nachrichtenagentur Bloomberg haben sich die gehaltenen Goldbestände physisch besicherter Goldprodukte um 0,2 Prozent auf 2.376,21 Tonnen erhöht. Damit fehlt nicht mehr viel zum Mitte Dezember markierten Rekordstand. Die positive Entwicklung der Einkaufsmanagerindizes in Europa und den USA haben die Hoffnung geschürt, dass die europäische Schuldenkrise beherrschbar zu werden scheint. Die europäische Inflationsrate befindet sich ebenfalls in einer Phase der Stabilisierung. Am gestrigen Mittwoch wurde gemeldet, dass sie sich von 2,8 auf 2,7 Prozent reduziert hat.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 1,00 auf 1.750,50 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Auf Sechswochentief gefallen

    Der Ölpreis rutschte zur Wochenmitte auf den niedrigsten Stand seit sechs Wochen, nachdem die gelagerten Ölreserven um 4,2 Millionen Barrel gestiegen anzogen und der Benzinverbrauch auf das niedrigste Niveau seit zehn Jahren gefallen war. Der Spread zwischen Brent- und WTI-Rohöl weitete sich auf über 14 Dollar aus, der höchste Wert seit dem 11. November. Geopolitische Risiken wurden hierfür verantwortlich gemacht. So wachsen die Sorgen um Nigeria, das Land von Afrikas größtem Ölproduzenten. Präsident Goodluck Jonathan kämpft derzeit an mehreren politischen Fronten um sein Überleben. Seine Entscheidung, Subventionen im Volumen von acht Milliarden Dollar zu streichen, haben ihm in der Bevölkerung viel Rückhalt gekostet.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,03 auf 97,64 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,56 auf 112,12 Dollar anzog.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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