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    Rohstoffe  1533  0 Kommentare Goldpreis: Atemholen vor dem Wochenende

    Als Deadline gilt nun der Mittwoch. Bis dahin haben die Griechen Zeit, die Voraussetzungen für die Überweisung der neuen Hilfsgelder zu erfüllen. Freitag und Samstag soll das Land durch massive Streiks der Gewerkschaften lahmgelegt werden. Der maroden Wirtschaft des Landes dürfte dies kaum helfen.
    Eine Senkung der Sicherheitsleistungen durch die Terminbörse CME dürfte das gelbe Edelmetall für viele Spekulanten wieder attraktiver machen. Die sogenannten Margins wurden nämlich um 11,8 Prozent gesenkt. Das heißt: Um mit einem Gold-Future im Gegenwert von 100 Feinunzen (173.200 Dollar) zu bewegen, muss ein Spekulant nunmehr 10.125 Dollar hinterlegen. Die neuen Vorgaben werden zum 13. Februar wirksam. Am Abend steht wie gewohnt der COT-Report (Commitments of Traders) der CFTC zur Bekanntgabe an. Beim letzten Update wies der Bericht den stärksten Optimismus seit Mitte September auf.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 28,90 auf 1.712,30 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Chinas Öldurst auf Rekordniveau

    Die Chinesen erhöhten im Januar ihre Ölimporte gegenüber dem Vorjahr um 7,4 Prozent auf 23,41 Millionen Barrel. Dieser Anstieg wird auch im Zusammenhang mit anstehenden Wartungsarbeiten in den Raffinerien des Landes gesehen. Diese sollen im März und April durchgeführt werden. Während die westlichen Industrienationen tendenziell stagnierende Verbrauchszahlen melden, weist der zweitgrößte Ölverbraucher der Welt eine stetig steigende Nachfrage aus. Sollte die Weltwirtschaft weiterhin moderat wachsen, dürfte allein dieser Umstand den Ölpreis nach unten hin relativ gut absichern.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 2,07 auf 97,77 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,99 auf 116,60 Dollar zurückfiel.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohstoffe Goldpreis: Atemholen vor dem Wochenende Nachdem die Euroländer das Rettungspaket in Höhe von 130 Milliarden Euro an Bedingungen geknüpft haben, ging es mit dem Goldpreis leicht bergab.

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