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    Kupfer - Chile bleibt die Nummer Eins

    Kein Land fördert mehr Kupfer als Chile. Jüngste Daten machen deutlich, dass dieser Spitzenplatz auf lange Sicht gefestigt bleibt.

    Seit mehr als 100 Jahren wird in Chile Kupfer gefördert. Vor allem in der Atacama-Wüste im Norden des Landes blüht die Förderung des Rohstoffs. Die Mine von Chuquicamata umfasst den größten Kupfertagebau der Welt. Allein von 1915 bis 2005 wurden dort 2,3 Milliarden Tonnen Erzgestein abgebaut. Von 2006 bis 2014 ist die Förderung von mindestens 700 Millionen Tonnen Erzgestein geplant. Der weltweite Hunger nach Kupfer wird dabei immer größer, die Förderländer reagieren mit steigenden Produktionszahlen.

    Dabei ist bei Kupfer die Furcht vor einem baldigen Versiegen der Nachschubquellen nicht so hoch wie beispielsweise beim Öl. Jüngste Statistiken zeigen, dass noch viel Kupfer weltweit im Boden liegt, als man bisher gedacht hatte. Auch hier hat das südamerikanische Land die Spitzenposition inne. Wie das geologische Institut der USA jetzt errechnet hat, besitzt Chile die weltgrößten Reserven des begehrten Rohstoffes.

    28 Prozent aller weltweit bekannten, aber noch nicht geförderten Kupferreserven sollen in Chile im Erdreich liegen. Damit können dort noch 190 Millionen Tonnen Kupfer abgebaut werden. Bisher ging man davon aus, dass die chilenischen Reserven sich auf 150 Millionen Tonnen beliefen. Bei der derzeitigen Abbaugeschwindigkeit kann in Chile der Kupferabbau somit noch mindestens 100 Jahre weitergehen, wenn keine neuen Kupfervorräte gefunden werden.

    Für die chilenische Wirtschaft ist dies eine bedeutende Nachricht. Kupfer ist das mit Abstand wichtigste Exportgut des Landes. Eisen, Zellstoff und landwirtschaftliche Produkte liegen in der Statistik deutlich dahinter. 40 Prozent der Exporterlöse gehen auf Kupfer zurück. Damit ist der Rohstoff die Haupteinnahmequelle der Südamerikaner. Hauptabnehmer ist China.

    Mit den neuen Reservezahlen liegt Chile deutlich vor allen anderen Nationen. Die amerikanischen Statistiken weisen für Peru 90 Millionen Tonnen Kupfer aus, das noch gefördert werden kann. Australien kommt auf 86 Millionen Tonnen, Mexiko liegt mit 38 Millionen Tonnen Kupfer abgeschlagen auf dem vierten Rang. Es folgen die USA (35 Millionen Tonnen) und Russland (30 Millionen Tonnen). Großverbraucher China hat 30 Millionen Tonnen Kupfer im eigenen Erdboden. Auf den Plätzen folgen Indonesien (28 Millionen Tonnen) und Polen (26 Millionen Tonnen).

     

     

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