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    Rohstoffe  2713  0 Kommentare Silber: Terminmärkte hui, Münzverkauf pfui

    Während der jüngste COT-Report einen wachsenden Optimismus bei Silber auswies, ließ das physische Interesse bei Silbermünzen im Februar deutlich nach.
    Der am Freitag veröffentlichte COT-Report (Commitments of Traders) der CFTC wies bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Silberspekulanten den neunten Anstieg in Folge auf das höchste Niveau seit Mitte September auf. Im Berichtszeitraum (21. bis 28. Februar) erhöhte sich die Netto-Long-Position von 39.188 auf 44.593 Futures (+13,8 Prozent). Während bei den Großspekulanten (Non-Commercials) ein Zuwachs von 26.665 auf 30.003 Kontrakte (12,5 Prozent) registriert worden war, ging es bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) mit einem Plus von 12.523 auf 14.590 Futures (+16,5 Prozent) noch deutlicher bergauf.
    Einziges Manko: In den USA gab es im Februar beim Verkauf von Silver-Eagle-Münzen gegenüber dem Vormonat einen Einbruch von 6,1 auf 1,5 Millionen Feinunzen (-76 Prozent) zu verzeichnen.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Silberpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Mai) um 0,215 auf 34,74 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Unsicherheit bleibt

    An den Energiemärkten hat sich das hektische Auf und Ab der vergangenen Woche etwas beruhigt. Die unberechenbare Situation mit Blick auf den Iran dürfte auch in Zukunft für ein besonders hohes Maß an Unsicherheit. Heute trifft Obama im Weißen Haus auf den israelischen Regierungschef Netanjahu. Dies könnte unter Umständen für neue Unruhe sorgen.  An den Terminmärkten sind die Spekulanten – große wie kleine – so optimistisch, wie seit April nicht mehr. Laut aktuellem COT-Report ging es in der Zeit vom 21. bis 28. Februar mit der kumulierten Netto-Long-Position von 2,62 auf 2,92 Millionen WTI-Futures (+11,5 Prozent) nach oben.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,31 auf 107,01 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,25 auf 123,90 Dollar anzog.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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