Smart Investor Weekly 12/2012
Schöne Worte – Und wo sind die Taten? - Seite 3
Ein gestandener Wirtschaftsexperte sah dagegen nicht nur 2010 deutlich klarer: Im Rahmen der Handelsblatt-Aktion (s.o.) konnte einzig(!) Hans-Werner Sinn vom Münchner ifo-Institut den Kauf griechischer Staatsanleihen „nicht guten Gewissens empfehlen.“ Stattdessen riet er, lieber einmal Urlaub in Griechenland zu machen: „Da weiß man, dass man etwas für sein Geld kriegt.“
Zu den Märkten
Der DAX liefert nach den jüngsten Kursschüben ein indifferentes Bild. Technisch gesprochen mäanderte die Kursentwicklung zunächst entlang der steilen Aufwärtstrends (grüne bzw. blaue Linie), um diese schubartig nach unten zu verlassen. Dies war der Auslöser unserer ersten, gegen den breiten Konsens gerichteten Verkaufsaktion bei der wir allerdings auch eine technische Gegenreaktion für möglich hielten, die wir teilweise durch aktive Limits abgebildet hatten. Diese Gegenreaktion hat sich vergangenen Freitag unter großen Umsätzen in der Nähe der blauen Trendlinie erschöpft. Seitdem korrigiert der Markt erneut. Wir sehen damit ein klassisches Auffächern des Aufwärtstrends nach unten. Eine weitere Vorentscheidung für einen Trendwechsel wird ein Rückfall in die Schiebezone unter 7.000 DAX-Punkten oder ein Bruch der roten Aufwärtstrendlinie sein.
Insgesamt bleiben wir bei unserer Einschätzung, dass die jüngste Rally auf Sand gebaut war und die Märkte vor einem eigentlichen Crack-up-Boom noch einmal herbe Rückschläge erleiden werden. Während die Wirkung von Draghis „Dicker Bertha“ auf die Aktienmärkte überschätzt wird, werden die frühen Signale eines Konjunktureinbruchs, der insbesondere Europa hart treffen dürfte, derzeit noch regelrecht weggelacht. Der Rückgang der Kfz-Zulassungen im Februar ist dramatisch und gibt Hinweise, auf das, was kommen wird.
Musterdepot
Die 24 Griechenland-Anleihen haben wir letzte Woche verkauft und dafür einen Erlös von 11.151,84 EUR berücksichtigt. Dieser enthält keine Gebühren und auch nicht den Erlös der Anleihe WKN A1G0BV mit der die aufgelaufenen Stückzinsen berücksichtigt werden, da die Stückzinsen auch beim Kauf nicht berücksichtigt wurden. Im Ergebnis erlösen wir also 22,30% des Nominales, der Kaufkurs lag bei 27,78%.
Der DAX liefert nach den jüngsten Kursschüben ein indifferentes Bild. Technisch gesprochen mäanderte die Kursentwicklung zunächst entlang der steilen Aufwärtstrends (grüne bzw. blaue Linie), um diese schubartig nach unten zu verlassen. Dies war der Auslöser unserer ersten, gegen den breiten Konsens gerichteten Verkaufsaktion bei der wir allerdings auch eine technische Gegenreaktion für möglich hielten, die wir teilweise durch aktive Limits abgebildet hatten. Diese Gegenreaktion hat sich vergangenen Freitag unter großen Umsätzen in der Nähe der blauen Trendlinie erschöpft. Seitdem korrigiert der Markt erneut. Wir sehen damit ein klassisches Auffächern des Aufwärtstrends nach unten. Eine weitere Vorentscheidung für einen Trendwechsel wird ein Rückfall in die Schiebezone unter 7.000 DAX-Punkten oder ein Bruch der roten Aufwärtstrendlinie sein.
Insgesamt bleiben wir bei unserer Einschätzung, dass die jüngste Rally auf Sand gebaut war und die Märkte vor einem eigentlichen Crack-up-Boom noch einmal herbe Rückschläge erleiden werden. Während die Wirkung von Draghis „Dicker Bertha“ auf die Aktienmärkte überschätzt wird, werden die frühen Signale eines Konjunktureinbruchs, der insbesondere Europa hart treffen dürfte, derzeit noch regelrecht weggelacht. Der Rückgang der Kfz-Zulassungen im Februar ist dramatisch und gibt Hinweise, auf das, was kommen wird.
Musterdepot
Die 24 Griechenland-Anleihen haben wir letzte Woche verkauft und dafür einen Erlös von 11.151,84 EUR berücksichtigt. Dieser enthält keine Gebühren und auch nicht den Erlös der Anleihe WKN A1G0BV mit der die aufgelaufenen Stückzinsen berücksichtigt werden, da die Stückzinsen auch beim Kauf nicht berücksichtigt wurden. Im Ergebnis erlösen wir also 22,30% des Nominales, der Kaufkurs lag bei 27,78%.
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