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    Rohstoffe  1460  0 Kommentare Ölpreis: US-Arbeitsmarktdaten belasten

    Wichtige Konjunkturdaten aus Europa und den USA haben den Ölpreis im Donnerstagshandel gebremst.
    Zur Mittagszeit wurde die Entwicklung der Industrieproduktion in der Eurozone (Februar) gemeldet. Sie fiel mit einer Jahresrate von minus 1,8 Prozent in etwa wie erwartet aus. Die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA enttäuschten hingegen. Statt  eines laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten prognostizierten leichten Anstiegs von 357.000 auf 359.000 Anträge, fiel die tatsächliche Zahl mit 380.000 deutlich schlechter aus. Zeitgleich wurden auch die Produzentenpreise für den Monat März und die US-Handelsbilanz für Februar veröffentlicht. Danach rutschte der Ölpreis wieder in die Verlustzone.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,12 auf 102,82 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,56 auf 119,62 Dollar zurückfiel.

    Zucker: Gute Ernte in Brasilien erwartet

    Brasilien, der weltgrößte Produzenten von Zucker, darf in der Erntesaison 2012/2013 mit einer höheren Zuckerernte als im Vorjahr rechnen. Davon geht zumindest die brasilianische Regierung aus. Laut der für Ernteprognosen zuständigen Agentur Conab wird das südamerikanische Land in der anstehenden Ernte 602 Millionen Tonnen Rohzucker produzieren und damit den Vorjahreswert um über fünf Prozent übertreffen. Der Branchenverband Unica wird seine Ernteprognose am Nachmittag veröffentlichen und könnte damit dem Zuckerpreis neue Impulse verleihen.
    Aus charttechnische Sicht befindet sich Zucker in einer ausgesprochen spannenden Konstellation, Grund: Mit knapp 24 US-Cents kämpft der Zucker-Future aktuell mit der unteren Begrenzung des mittelfristigen Aufwärtstrends. Ein Bruch dieser Linie könnte markante chartinduzierte Verkäufe und damit einhergehende Kursverluste auslösen.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Zuckerpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Zucker No. 11  um 0,30 auf 24,25 US-Cents pro Pfund.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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